Von der Pyhrnstrecke (oder Pyhrnautobahn A9) ins Stodertal nach Hinterstoder; von Hinterstoder Richtung Bärenalm und zum Dietlgut rechts abzweigen, Parkplatz beim Kreisverkehr
Charakteristik
Sehr kräfteraubende und alpine Schitour mit einer der schönsten Abfahrten im Toten Gebirge, tolle südseitige Firnflanke des Feuertalberges, Nicht geeignet für Schneeschuhgeher.
Gipfel / Berg
Feuertalberg (2376 m)
Ausrüstung
Schitourenausrüstung, Harscheisen, eventuell Steigeisen und Pickel bzw. Sicherungsseil für den Feuertalberg
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Dietlgut über Forststraße zur Dietlalm (816 m), bis hierher müssen die Schi im späten Frühjahr häufig getragen werden, das folgende lichte Waldstück linkshaltend zum Beginn der Dietlhölle durchqueren. Wegen häufiger Lawinen aus der Wand nicht in die direkte, erste Rinne, sondern sicherer links der Felsen kurz etwas steiler hinauf, oberhalb des Abbruches am Rand der Felswand flach auf den Rücken rechts der Rinne hinüberqueren. Durch die Rinne kommen schon am Morgen abbrechende Gipfelwächten, jedes Jahr Unfälle! Immer der ausgeprägten Mulde entlang der NO-Abbrüche von Hochkasten und Bösenbühel folgend zu den Dietlbüheln (1950 m). Von hier geradeaus (etwas absteigend) zum schon sichtbaren Feuertalberg. Bei einem Sattel dann rechts die imner steiler werdende Südflanke hinauf bis zu einer felsigen Scharte (Harscheisen verwenden bzw. Steigeisen und Pickel, Sicherungsseil bei eisigen Bedingungen). Hier wird auch bei eisigen Bedingungen oft das Schidepot gemacht und mit Steigeisen in 20 min. zum Gipfel gegangen. Diese Scharte jedenfalls alpin übersteigen und von dort ohne Probleme zum Gipfel. Der Feuertalberg sollte nur bei sicheren Verhältnissen bestiegen werden.
Abfahrt
Wie Aufstieg
Stützpunkt
keiner, eventuell Prielschutzhaus
Rast / Einkehr
Gasthäuser im Stodertal
Kombinationsmöglichkeiten
Eventuell kombinierbar mit Schermberg oder Spitzmauer, für einen Tag aber sehr kräfteraubend. Variante: Von den Dietlbüheln aus kann man auch nordwärts durch die Weitgrube – vorbei an der Westflanke der Spitzmauer und an der Ostseite des Temelberges – zum Schermberg (2396 m) gelangen, dessen Südhang oft traumhafte Firnverhältnisse aufweist (450 Hm von den Dietelbüheln). Zu den Dietlbüheln gelangt man auch vom Prielschutzhaus aus (etwa im Zuge einer Prielumrundung) in ca. 2 Std. durch die Klinserschlucht (Markierung bis in die Weitgrube)
Karten
Alpenvereinskarte 15/3, Totes Gebirge-Östliches Blatt
Beschilderung
keine
Literatur
Schitourenführer Österreich (Band 1) für Dietlhölle