Von Norden auf der Bundesstraße B 99 von Radstadt oder von Süden aus dem Lungau über den Obertauern ebenfalls auf der B 99 bis zur sogenannten Gnadenbrücke (Punkt 1272 der Österreichischen Karte). Hier zweigt man ab zur Gnadenalm und fährt rund 200 Meter bis zum großen Parkplatz bei den Almhütten.
Charakteristik
Bis in das Gnadenkar verhältnismäßig einfache Schitour. Die Besteigung der Steinfeldspitze erfordert allerdings gutes schifahrerisches Können und eine solide Lawinenkenntnis. Die Hangneigung der Südostflanke beträgt im Einfahrtsbereich bis ca. 43 Grad, je nach Überwechtung kann auch ein beherzter Sprung über die Wechte in die Flanke hinein nötig sein.
Von der Gnadenalm entlang des Zugangsweges zur Südwiener Hütte fast eben talein, bis man am Matthiaskoppen vorbei nach etwa 1,4 Kilometer rechts über die Wiesen gegen die steilen Hänge zu einbiegt. Zwischen zwei Gräben steigt man etwa 200 Höhenmeter auf, um dann im wieder flachen, teils welligen Gelände durch das Gnadenkar in Richtung Hafeichtscharte anzusteigen. Noch deutlich vorher wendet man sich rechts und hält auf die steile Südostflanke der Steinfeldspitze zu. Diese steigt man so weit wie möglich mit Schi an, um das letzte Stück zu Fuß in sehr steilem Gelände je nach Überwechtung schräg links oder auch gerade auf den SSO-Grat hinaus zu überwinden. Bei starker Überwechtung kann ein Aussteigen auf den Grat unmöglich werden. Am Grat weiter bis er nach Westen schwenkt und unschwierig zum Gipfelkreuz.
Als Anstiegsalternative durch die Flanke bietet sich auch der Ostgrat an. Über diesen erreicht man in leichter Kletterei – im Winter manches Mal ziemlich schwierig, den flachen Gipfelgrat.
Abfahrt
Bei guten Bedingungen erfolgt der Start beim Gipfelkreuz und die weitere Abfahrt entlang der Aufstiegsspur.
Rast / Einkehr
Gnadenalmstüberl, 1275 m, Telefon +43/(0)6456/7351, www.gnadenalm.at Gastronomiebetriebe in Untertauern bzw. Obertauern
Kombinationsmöglichkeiten
In den letzten Jahren wurde der Anstieg zumindest bis in den Winkel, der vom SSO-Grat und dem Ostgrat gebildet wird, immer beliebter. Dennoch sollte man die steilen Hänge nicht unterschätzen, vor allem der weitere Anstieg zum Gipfel muss absolut sichere Verhältnisse aufweisen.
Karten
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