Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Raststätte vor dem Nordportal des Tauerntunnels, Parkplatz. Man kann auch bei der Ausfahrt Flachauwinkl die A 10 verlassen und an der Raststätte vorbei bis auf Höhe der Gasthofalm fahren und dort parken.
Charakteristik
Die Steinfeldspitze ist von keiner Seite ein leichter Schiberg. Auch aus dem Flachautal kann man den Gipfel ersteigen, wobei die Abfahrt über die prachtvolle steile Südflanke und die anschließende Südwestrinne nur bei ausgezeichneten Schneeverhältnissen und absolut stabiler Lawinensituation durchgeführt werden sollte (durchwegs steile Grashänge als ideale Lawinengleitbahn)! Die Hangneigung in der Rinne beträgt an der steilsten Stelle 48 Grad, sonst meist um 45 Grad, etwas weniger steil ist die Südflanke. Der Aufstieg erfolgt relativ sicher über den Südgrat (kurze Stelle bis 40 Grad). Gar nicht so selten herrschen bereits im Hochwinter nach längerer Schönwetterperiode beste Firnverhältnisse.
Unter der großen Autobahnbrücke geht man auf einem Fahrweg durch und erreicht die Almstraße, die in das Pleißlingtal hineinführt. Auf dieser kurz talaus (parallel zur Autobahn), dann in einem Bogen nach rechts an einer Kapelle und einer Wildfütterung vorbei ins Pleißlingtal. Bald nach der Wildfütterung vom Weg links abzweigen und über die freien Hänge entweder in der Mulde oder links am Rücken aufsteigen. Oft liegt hier sehr wenig Schnee. Relativ steil hinauf zu einer Forststraße, der man nach links folgt. Die Straße macht eine Kehre und führt unterhalb der Windschaufel nach Querung einer Lawinenbahn zur Hafeichtkapelle. Im Talboden weiter, an der Hafeichtalm und der Nestlhütte vorbei über flaches Gelände in die Hafeichtscharte. Aus der Scharte oder ein kurzes Stück vorher links aufwärts zum Beginn des Südgrates. Dieser wird bald schmal und steil und man muss die Schi tragen. Oberhalb der Steilstufe kann man je nach Schneeverhältnissen wieder mit den Steigfellen weitergehen und bis zum Gipfel aufsteigen.
Abfahrt
Wenn es die Schnee- und Lawinensituation zulässt, fährt man über die breite Südflanke ab und dann nach rechts in die trichterförmige Rinne. Durch diese sehr steil in den unteren Hafeichtkessel und über die immer flacher werdenden Hänge zur Aufstiegsspur. Weiter entlang dieser zum Ausgangspunkt. Man sollte sich bereits beim Aufstieg die Abfahrtslinie gut einprägen, damit man die richtige Einfahrt zwischen den Felsen erwischt.
Rast / Einkehr
Raststätte am Parkplatz der Tauernautobahn
Karten
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