Von Mittersill über die B 108 durch den Felbertauerntunnel oder von Lienz auf der B 108 bis Matrei in Osttirol. Abzweigen ins Virgental und bis Wallhorn fahren, das kurz vor Prägraten liegt. Bei der westlichen Ortstafel biegt man beim Wegweiser zur Nilljochhütte ab und fährt die schmale Straße rund 4 km hinauf zum Parkplatz Bodenalm.
Charakteristik
Der Hintere Seekopf ist ein lohnendes Schitourenziel und kann entweder als eigenständige Tour oder in Verbindung mit dem Vorderen Seekopf oder auch dem Kleinen Hexenkopf durchgeführt werden.
Gipfel / Berg
Hinterer Seekopf, 3234 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz ein kurzes Stück auf der Almstraße, dann über die Almwiesen nach Nordwesten zur Bodenalm. Lange Querung über steile und lawinengefährdete Hänge in das Timmeltal. Dann ein Stück flach im Tal, ehe man steil zur Eisseehütte ansteigt. Von der Hütte oberhalb der Bergstation der Materialseilbahn in nordöstlicher Richtung über leicht kupierte Hänge und in das flache Kar, durch welches man auf die Seekopfscharte zusteuert. Ein kurzes Stück unterhalb der Scharte gelangt man in einen flachen Boden. Hier links (nördlich) aufwärts und vorerst noch flach, dann ziemlich steil auf den Gipfel, das letzte Stück eventuell zu Fuß.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg.
Stützpunkt
Eisseehütte, 2521 m, privat, bewirtschaftet von Anfang Juni bis Mitte Oktober und in der Schitourenzeit, Telefon +43/(0)4877/5323 oder +43/(0)664/4606459
Rast / Einkehr
Eisseehütte Eventuell Bodenalm, 1954 m, privat, geöffnet Anfang Juni bis Ende Oktober, Telefon Hütte +43/(0)664/9154094 oder +(43/(0)4877/5339, www.bodenalm.at Gasthäuser im Virgental
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Venedigergruppe Kompass Digitale Wanderkarte, Tirol 3D
Bemerkung
Wenn die Eisseehütte zur Schitourenzeit im Frühjahr geöffnet hat, bieten sich von diesem Stützpunkt aus einige lohnende Schitourenziele an. Vom Tal aus sind die Touren durchwegs lang und erfordern wegen der südseitigen Lage der meisten Ziele einen frühen Aufbruch. Auch sollte die Lawinengefahr im engen Timmeltal, die vor allem aus den seitlichen Flanken besteht, beachtet werden.