Auf der Felbertauern Straße (B 167) vom Felbertauern über Matrei – Huben oder von Lienz kommend bis zur Ortschaft Ainet. Gegenüber befindet sich die Zufahrt nach Schlaiten. Hier östlich abzweigen und die Bergstraße aufwärts Richtung Oberleibnig. Den Hinweisschildern zur Hochschoberhütte folgen bis zum letzten Bauernhof, dem Oberfercher. Hier beginnt die schmale und buckelige Schotterstraße ins Leibnitztal, der man rund 1,5 km bis zum Parkplatz vor der Brücke über den Leibnitzbach folgt.
Charakteristik
Der Leibnitzkopf bietet eine gute Alternative, wenn z.B. der Prijakt oder die Mirnitzspitzen ungünstige Schneeverhältnisse aufweisen. Beim steilen Gipfelanstieg ist jedoch auch hier auf eine mögliche Lawinengefahr zu achten.
Gipfel / Berg
Leibnitzkopf, 2863 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz entlang des Sommerweges zur Leibnitzalm. Weiter in den Talschluss und in abwechselnd flachem, dann wieder steilerem Gelände nach Osten zum letzten Steilhang, über dem die von hier noch nicht sichtbare Hütte steht. In einem Bogen über rechts umgeht man die Felsen und steigt oberhalb davon nach Norden zur Hütte auf. Wenn man den Leibnitzkopf als Tagestour geht, kann man gleich über den steilen Hang neben dem Bachgraben weitergehen, ohne die Hütte zu berühren. In das Kar südlich der Nassfeldschneid (in der ÖK als Barren bezeichnet) ansteigen. Von der Hütte gelangt man durch eine flache Querung nach Süden hierher. Weiter im Karboden zu einem kleinen See und vorerst noch flach Richtung Mirnitzscharte. Entweder in die Scharte oder direkt über den sehr steilen Südhang auf den Gipfel, eventuell das letzte Stück zu Fuß.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Stützpunkt
Hochschoberhütte, 2322 m, ÖAV-Sektion Wiener Lehrer, Infos unter: www.hochschoberhuette.at oder http://www.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=0101 Siehe auch unter Bemerkung.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Schobergruppe Kompass Digitale Wanderkarte, Tirol 3D
Bemerkung
Die Hochschoberhütte hat keinen Winterraum im engeren Sinn, sondern nur einen offenen Unterstand mit Lagern ohne Heizmöglichkeit. Das heißt, man muss sich selber alle Utensilien zum Kochen mitnehmen und auch einen Schlafsack und sicherheitshalber eine Unterlagsmatte. Eine Nächtigung ist dann empfehlenswert, wenn die Tage schon wärmer sind und die kleine Unterstandshütte durch die Sonneneinstrahlung etwas aufgewärmt wird. Oder man geht die Touren jeweils als Tagestouren und schlägt seine Bleibe weiter unten in wärmeren Gefilden auf.