Auf der Felbertauern Straße (B 167) vom Felbertauern über Matrei – Huben oder von Lienz kommend bis zur Ortschaft Ainet. Gegenüber befindet sich die Zufahrt nach Schlaiten. Hier östlich abzweigen und die Bergstraße aufwärts Richtung Oberleibnig. Den Hinweisschildern zur Hochschoberhütte folgen bis zum letzten Bauernhof, dem Oberfercher. Hier beginnt die schmale und buckelige Schotterstraße ins Leibnitztal, der man rund 1,5 km bis zum Parkplatz vor der Brücke über den Leibnitzbach folgt.
Charakteristik
Die Leibnitzer Rotspitze bietet eine schöne, sonnseitig gelegene Abfahrt über die Staniskascharte, aus der auch der Hochschober erstiegen werden kann. Meist wählt man die Leibnitzer Rotspitze als Ersatz für den Hochschober, wenn die Verhältnisse an diesem zu schwierig erscheinen.
Gipfel / Berg
Leibnitzer Rotspitze (Nordöstliche Leibnitzer Rotspitze), 3095 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz entlang des Sommerweges zur Leibnitzalm. Weiter in den Talschluss und in abwechselnd flachem, dann wieder steilerem Gelände nach Osten zum letzten Steilhang, über dem die von hier noch nicht sichtbare Hütte steht. In einem Bogen über rechts umgeht man die Felsen und steigt oberhalb davon nach Norden zur Hütte auf. Von der Hütte zuerst nordwestlich durch eine kleine Talmulde ansteigen, dann umgeht man das Kleine Schöberl an seiner Ostseite und steigt etwas steiler an zur Schoberlacke. Am Langen Schöberl vorbei wieder Richtung Nordwesten bis zum sehr steilen Schartenhang. Über diesen in die Staniskascharte. Links aufwärts kann man über die Nordostflanke bei guten Schneeverhältnissen bis fast zum Gipfel mit Schi ansteigen. Die letzten Meter unschwer zu Fuß zum höchsten Punkt.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Stützpunkt
Hochschoberhütte, 2322 m, ÖAV, Infos unter: www.hochschoberhuette.at oder http://www.alpenverein.at/huettenHome/DE/Home/index.php?huetteNr=0101 Siehe auch unter Bemerkung.
Kombinationsmöglichkeiten
Hochschober, 3240 m, über die Westflanke, die oben sehr steil ist. Auf dem anschließenden Grat zu Fuß zum Gipfel.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Schobergruppe Kompass Digitale Wanderkarte, Tirol 3D
Bemerkung
Die Hochschoberhütte hat keinen Winterraum im engeren Sinn, sondern nur einen offenen Unterstand mit Lagern ohne Heizmöglichkeit. Das heißt, man muss sich selber alle Utensilien zum Kochen mitnehmen und auch einen Schlafsack und sicherheitshalber eine Unterlagsmatte. Eine Nächtigung ist dann empfehlenswert, wenn die Tage schon wärmer sind und die kleine Unterstandshütte durch die Sonneneinstrahlung etwas aufgewärmt wird. Oder man geht die Touren jeweils als Tagestouren und schlägt seine Bleibe weiter unten in wärmeren Gefilden auf.