Auf der A 10 Tauernautobahn fährt man bis zur Ausfahrt St. Johann im Pongau und auf der B 311 bis Lend, dort nach Süden abzweigen ins Gasteiner Tal. Auf der B 167 bis Bad Hofgastein. Beim Kreisverkehr der südlichen Ortszufahrt ins Angertal abbiegen und bis zur Schistation Angertal.
Charakteristik
Der Anstieg auf den Kalkbretterkopf über die Stanzscharte wird im Winter relativ wenig durchgeführt, obwohl der Weg über den Nordgrat vor allem von der Aussicht her sehr lohnend ist.
Gipfel / Berg
Kalkbretterkopf, 2412 m; eventuell südlicher Gratausläufer vom Rührkübel, 2286 m (je nachdem wie weit man zu Fuß noch am Grat aufsteigt)
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, Harscheisen.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der Piste knapp 250 HM Richtung Schlossalm zuerst über einen Steilhang, dann flach nach Westen bis zur Abzweigung des breiten Almweges ins Lafenbachtal. An der Nesslach Alm und der Thaler-Mahder-Hütte vorbei geht es allmählich steigend in das Lafenbachtal hinein. Der Sommerweg biegt bald nach Süden um Richtung Gadaunerer Hochalmen und meist wird man diesem auch folgen. Sobald es das Gelände zulässt, steigt man zwischen den Bachgräben über schöne, nicht allzu steile Hänge auf und beginnt zwischen 1900 und 2000 m mit der Querung nach WNW in die Stanzscharte, wobei im Wesentlichen dem Sommerweg gefolgt wird. Bei der Querung kann von den steilen Hängen oberhalb eventuell Lawinengefahr bestehen. Aus der Stanzscharte steigt man über den einfachen, aber sehr schönen, oft auch etwas abgewehten Nordgrat zum Gipfel hinauf. Wenn die Verhältnisse absolut stabil sind besteht auch die Möglichkeit, direkt über sehr steile Osthänge in die Stanzscharte aufzusteigen. Hier muss man allerdings die mögliche Lawinengefahr sehr genau beachten und man sollte bei geringen Bedenken lieber den zuvor beschriebenen Anstieg über den Sommerweg einschlagen.
Abfahrt
Je nach Schneesituation wird man wahrscheinlich die Standardabfahrt zur Gadaunerer Hochalm wählen. Bei sehr sicheren Schneeverhältnissen kann man auch direkt vom Gipfel, d.h. wenige Meter unterhalb vom Nordgrat aus über die zwar kurze, dafür aber sehr steile Nordflanke (bis knapp 45 Grad) abfahren und dann über endlose, meist unberührte Pulverschneehänge zur Aufstiegsspur hinunter.
Rast / Einkehr
Schihütten und Gasthäuser im Angertal bzw. in Bad Hofgastein
Kombinationsmöglichkeiten
Von der Stanzscharte ist auch ein kurzer, aber sehr schöner Abstecher über die Südhänge des südlichen Gratausläufers vom Rührkübel möglich, wobei die letzten Meter zu Fuß über einen schmalen Grat und leichte Felsen bis auf einen kleinen Felskopf führen. Abfahrt in die Mulde unterhalb der Stanzscharte. Es sind zusätzlich 150 bis 200 Höhenmeter einzukalkulieren. Besonders bei Firn sehr lohnend. Anschließend erfolgt der weitere Aufstieg zum Kalkbretterkopf.
Karten
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