Auf der A 8 Salzburg - München bis zur Ausfahrt Traunstein/Siegsdorf, nach Süden durch Ruhpolding und weiter Richtung Reit im Winkl. Am Langlauf- und Biathlonzentrum vorbei über die Deutsche Alpenstraße (B 305) bis Seehaus. Oder von Bad Reichenhall in Richtung Inzell und vor Inzell links ab auf die Verbindungsstraße nach Ruhpolding. Südlich von Ruhpolding in die B 305 und wie oben beschrieben bis Seehaus. Von Reit im Winkl kommend fährt man über Seegatterl und am Löden-, Mitter- und Weitsee vorbei bis zum Gasthaus Seehaus.
Charakteristik
Als unbedeutender Nachbargipfel der Hörndlwand wird der Hauptgipfel vom Sulzgrabenkopf im Winter kaum bestiegen, wohl auch, weil der Übergang nicht ganz einfach ist und schifahrerisch wenig lohnt. Der Vorgipfel hingegen bietet eine zwar kurze, aber nicht unlohnende Zugabe zur Hörndlwand oder bei Schlechtwetter eine harmlose Ausweichtour, wenn man über die Aufstiegsroute wieder abfährt.
Gipfel / Berg
Sulzgrabenkopf, 1521 m bzw. Südwestlicher Vorgipfel, ca. 1470 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Wanderparkplatz auf der Forststraße südlich vom Rammelbach aufwärts, wobei die Kehren durch den Hochwald bei ausreichender Schneelage recht gut abgekürzt werden können. Bei einer Höhe von ca. 1050 m geht man auf der Forststraße nach rechts und erreicht eine Geländekante, nach der es leicht bergab geht zu einer freien Fläche. Bis zum Waldrand, beim Wegweiser nach rechts zur Branderalm. Über die Wiese bergauf und im Wald schräg links ungefähr entlang des Sommerweges in mäßiger Steigung zur Hörndlalm. Von der Alm sehr flach nach Norden auf einen kleinen teilweise baumbestandenen Kopf (= südlichster Vorgipfel des Sulzgrabenkopfes, ca. 1470 m). Sehr schöner Blick auf die Nordabstürze der Hörndlwand. Meist wird man von diesem Vorgipfel die Abfahrt beginnen. Weiterweg zum Sulzgrabenkopf (nur bei hoher Schneelage): Dieser ist schifahrerisch zwar wenig lohnend, aber nicht uninteressant, vor allem stellenweise doch eine anspruchsvolle Gratwanderung. Vorerst auf dem aussichtsreichen Kamm gemütlich zum nächsten Gratkopf. Kurze Abfahrt (beim Rückweg Anfellen sinnvoll) in einen baumbestandenen Sattel. Von hier aus kann man bei ausgezeichneten Schneeverhältnissen in ein steiles Kar (anfangs um die 45 Grad steil) abfahren, häufig jedoch sehr große Schneemäuler im oberen Teil. Man gelangt direkt hinunter zur Branderalm. Auf dem Kamm bzw. etwas westlich unterhalb im steilen Wald einen Felskopf umgehen, dann sehr steil auf einen weiteren Vorgipfel. Wenige Meter bergab und auf dem schmalen, etwas exponierten und mit hinderlichen Bäumen bewehrten Grat zum Sulzgrabenkopf, den ein einfaches Gipfelkreuz kennzeichnet. Je nach Schneelage und Spurarbeit etwa 20 bis 30 Minuten von der Hörndlalm.
Abfahrt
Wenn man zum eigentlichen Sulzgrabenkopf hinübergespurt hat, ist es im Normalfall empfehlenswert, bis zum südlichsten Vorgipfel zurückzufahren bzw. Anfellen bei der kleinen Gegensteigung. Vom Vorgipfel über den kurzen Südosthang in den Hochwald, dann in einem Graben oder rechts davon, weiter unten besser wieder im Graben (nur bei hoher Schneelage) direkt auf die Wiese oberhalb der Branderalm. Weitere Abfahrt wie Aufstieg, wobei man die Kehren der Forststraße fast überall durch den Hochwald abkürzen kann.
Rast / Einkehr
Gasthaus Seehaus, 745 m, Telefon +49/(0)8663/9007 Gasthaus Fritz am Sand, Telefon +49/(0)8663/8840, www.hotel-ruhpolding.de Gastronomiebetriebe in Ruhpolding
Karten
Österreichische Karte auf DVD Austrian Map Fly 5.0 Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Chiemgauer Alpen Mitte Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Bayern 3D