Durch das Pinzgauer Saalachtal von Zell am See auf der B 168 nach Mittersill und über die Felbertauernstraße (B 108) bis zum Parkplatz vor dem Nordportal des Felbertauern. Von Lienz kommend auf der B 108 durch den Felbertauern zum Ausgangspunkt beim Nordportal.
Charakteristik
Lohnender Skigipfel, der nur selten bestiegen wird. Als etwas leichtere Alternative zum Landeckkogel durchaus empfehlenswert.
Gipfel / Berg
Südlicher Seekogel, 2642 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung, Harscheisen. Eventuell Steigeisen für den kurzen, jedoch steil nach Westen abfallenden Gipfelgrat.
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz flach nach Süden in das ausgeprägte Trogtal (Amertaler Öd) bis fast in den Talschluss hinein. Dieser wird von einem hohen Felsriegel versperrt, der auf der Westseite unterhalb vom markanten Teufelsspitz überlistet wird. Ein vorspringender Sporn, der felsig in das Tal abbricht und der sowohl in der ÖK als auch in der AV-Karte mit der Höhe 1970 m kotiert ist, wird nördlich (Sommerweg) oder südlich umgangen. In beiden Fällen muss über sehr steile Hänge aufgestiegen werden. Oberhalb des sperrenden Felsriegels nach Südosten und zum Amertaler See. Unterhalb der Staumauer an das Nordufer des Sees. Kurz steiler aufwärts und über einen Sporn oberhalb des Sees in die Grünwinkelscharte queren. Nach Norden über die zuletzt steiler werdenden Hänge aufwärts zu einem kleinen Gratfortsatz und flach zum Ansatz des kurzen Gipfelgrates. Luftig über diesen zum höchsten Punkt. Herrliche Aussicht auf einige zentrale Gipfel der Granatspitzgruppe von einer eher ungewohnten Seite.
Abfahrt
Abfahrt entlang des Aufstiegsweges.
Rast / Einkehr
Jausenstation am Nordportal des Felbertauerntunnels Gasthaus Taimeralm, 1339 m, neben der Felbertauernstraße bei KM 23,5 Gasthäuser in Mittersill
Kombinationsmöglichkeiten
Eventuell mit dem Großen Landeckkopf (siehe Alpintouren.com)
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Granatspitzgruppe Kompass Digitale Wanderkarte Salzburger Land 3D
Bemerkung
Die Tour ist im Hochwinter nur bei besten Schneeverhältnissen empfehlenswert, dann im oberen Teil allerdings meist stark verblasen. Im Frühjahr muss aus den ostseitigen Steilwänden des Hochgasser bei starker Erwärmung mit Nassschneelawinen bereits ab dem frühen Vormittag gerechnet werden. Diese können ohne Weiteres auch den Talboden und damit den Aufstiegsweg bzw. die Abfahrtsroute erreichen.
Der Gipfel ist in der AV-Karte als Seekopf, 2637 m, bezeichnet und liegt etwas weiter nördlich als der höchste Punkt. Über einen luftigen Grat mit leichter Kletterei erreichbar. In der ÖK trägt der Gipfel den Namen Kühkarhöhe. Im Alpenvereinsführer von End/Peterka ist der Gipfel als Südlicher Seekogel bezeichnet und diese Angabe wurde hier übernommen.