Auf der B 178 (Strecke St. Johann in Tirol – Kufstein) bis zum Stanglwirt. Dort nördlich abzweigen nach Prama. Rechts haltend auf dem Aschauerweg oberhalb vom Badesee vorbei, dann links der Beschilderung zum Parkplatz Moor & More folgen. Dieser liegt etwas westlich unterhalb des Ortsteiles Hüttling im Graben des Aschauer Baches.
Charakteristik
Der Skitour zum Goinger Gamskögerl ist nicht ganz so rassig wie jene zum Herrenstein, aber dennoch sehr lohnend. Aussicht und landschaftlicher Eindruck sind ähnlich, die Tour ist nicht überlaufen und bis zur Ackerlhütte weitgehend lawinensicher, wenn man sich an den weit hinauf bewaldeten Rücken hält, der zur Ackerlhütte zieht.
Gipfel / Berg
Goinger Gamskögerl, 1640 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung, Harscheisen.
Wegbeschaffenheit
Forstweg freies Gelände Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz zuerst auf dem Weg, der zur Graspoint Niederalm führt, bis zur Sinnersbachbrücke, dann links des Aschauer Baches weiter. Stets etwas oberhalb vom Graben steigt man gemütlich an, bis geländebedingt in den Graben gequert werden muss. In diesem bleibt man bis auf Höhe der Talstation der Materialseilbahn zur Ackerlhütte. Nun rechts über steile Hänge zur Hütte hinauf. Dieser Anstieg sollte nur dann begangen werden, wenn lawinensichere Verhältnisse herrschen. Weitgehend lawinensicher ist es, wenn man den Graben des Aschauer Baches bereits bei ca. 1100 m überquert und zu der gut sichtbaren Forststraße, die auf der Rippe zwischen einem Sekundärgraben und dem Hauptgraben verläuft, hinaufsteigt. Auf ihr bis zur folgenden Linkskehre (Höhe 1135 m). Die Straße verlassen und rechts aufwärts durch eine steile Mulde. Über den folgenden Stockhang ebenfalls steil hinaus auf den Rücken, der den weiteren Anstieg vorgibt. An einem Hochstand vorbei. Man folgt nicht dem Sommerweg, der links von einem Wasserfall durch steile Schrofen führt, sondern bleibt auf dem Rücken. Der sperrende Felsriegel wird über eine schmale, bei ausreichender Schneelage gut begehbare bewaldete Steilstufe überlistet. Bei wenig Schnee unter Umständen etwas unangenehme, jedoch nur sehr kurze Passage. Rechts zu einer Verflachung mit einem einzelnen Baum und sofort wieder links auf den Rücken, der bis zur Ackerlhütte nicht mehr verlassen wird.
Von der Hütte ansteigende Querung nach Nordosten über die mittelsteilen Hänge, wobei man direkt auf die beeindruckende Westwand der Maukspitze zuhält. In einem flachen Bogen rechts hinaus auf die unscheinbare Rückfallkuppe mit der Bezeichnung Goinger Gamskögerl. Man kann noch bis an den Wandfuß der Maukspitze weiter ansteigen.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang eines der Aufstiegswege. Wenn man direkt das schöne Kar unterhalb vom Gamskögerl abfahren möchte, muss man bei dem sperrenden Felsriegel neben dem Wasserfall auf dem Sommerweg meist ein kurzes Stück die Ski abschnallen. Besser ist es, rechtzeitig im Abfahrtssinn nach rechts auszuqueren (eventuell kurze Gegensteigung, wenn man zu tief abfährt) und über den bewaldeten Rücken auszuweichen. Weiter am Anstiegsweg oder unterhalb des Felsriegels über freie Hänge nach Osten bis zu einer Forststraße. Auf dieser und über die Graspoint Niederalm zur Sinnersbachbrücke.
Rast / Einkehr
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