Von der A 10 Tauernautobahn über St. Johann im Pongau in das Großarltal und über Großarl und Hüttschlag
weiter bis zur Abzweigung nach Karteis Dort über den Güterweg hinauf zu den Höfen am Seilsitzberg und bei geräumter Straße noch bis zur Halmoosalm bzw. noch knapp 500 m weiter bis zur letzten Parkmöglichkeit (zwei bis drei Plätze bei der Abzweigung der Forststraße zur Ragglalm).
Charakteristik
Der Draugstein wird von der Karteiser Seite im Winter nur selten bestiegen. Bei gutem Firn bietet sich jedoch
eine hervorragend schöne Abfahrt über durchwegs steile Hänge. Wenn es die Stabilität der Schneelage zulässt, kann man direkt über die Westflanke abfahren.
Gipfel / Berg
Draugstein, 2358 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung, Harscheisen. Für den Gipfelanstieg können bei sehr hartem Schnee Steigeisen
nützlich sein.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz bzw. von der Halmoosalm auf dem Forstweg im Karteisgraben talein. An den Talstationen der
Materialseilbahnen zur Karteisalm und Draugsteinalm vorbei, dann den Neumaißgraben queren. Etwa 100 Höhenmeter über einen Hang aufwärts, dann wieder ungefähr der Linie des Sommerweges folgend und an geeigneter Stelle über den Bachgraben (Brückerl). Oder man steigt noch etwas höher an und quert anschließend flach, zuletzt leicht fallend in den Graben hinein, den man direkt beim Übergang des
Sommerweges erreicht. In beiden Fällen kann die Querung des Grabens bei ungünstigen Verhältnissen
etwas unangenehm sein. Am jenseitigen Hang steil hinauf zur Draugsteinalm. Von der Alm in nördlicher Richtung über steile Hänge soweit ansteigen, bis man unterhalb der Felsen vom Draugstein in das Kar einqueren kann (nicht zu hoch halten). Durch eine kurze Rinne auf den flachen Boden am Fuß der Westflanke des Draugsteins. Nordöstlich in den Filzmoossattel. Soweit wie möglich entlang des Sommerweges mit Ski hinauf, zumeist wird jedoch bald ein Abschnallen erforderlich sein. Man trägt die Ski über den teilweise schmalen Grat soweit mit, wie das eigene Können bzw. die Schneelage es zulassen. Wo der Grat immer steiler wird, quert man die Westflanke schräg rechts aufwärts (wenn der Sommerweg sichtbar ist, entlang von diesem) und über steile Grashänge zum Beginn des felsigen Gipfelaufbaus. Spätestens wird hier das Skidepot sein. (Im Idealfall könnte man sogar von der Scharte unterhalb des Gipfels die Abfahrt starten; sehr steil, über 40 Grad). Über leichte Felsen (1-), teilweise mit Drahtseilsicherung aufwärts, um ein Eck in eine Rinne und durch diese steil hinauf in ein Schartl. Links nochmals steil, dann unschwierig zum ausgesetzten Gipfelkreuz.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Hinweis zur Abfahrt über die Westflanke: Wenn absolut
stabile Schneeverhältnisse herrschen, bietet diese eine rassige, steile Abfahrt (35 bis knapp 40 Grad). Es gilt zu beachten, dass die steile Rasenflanke eine ideale Lawinengleitbahn darstellt!
Rast / Einkehr
Gasthäuser im Großarltal
Karten
Österreichische Karte auf DVD Austrian Map Fly 5.0 Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Niedere Tauern
Blatt I Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich