Von der B 311 (Zell am See – Saalfelden) bei Maishofen in das Glemmtal abzweigen und über Saalbach bis Hinterglemm fahren. Am Ende des Umfahrungstunnels links nach Hinterglemm-West und gleich wieder rechts in den Schwarzacherweg einbiegen. Auf diesem – das Skigebiet kreuzend – Richtung Ellmaualm. Im Graben bis zur Fahrverbotstafel, etwas mehr als 3 km von der Abzweigung in Hinterglemm. Entweder hier oder besser unterhalb bei der Brücke parken. Im Hochwinter können Schneeketten nützlich sein.
Charakteristik
Leichte und auch bei weniger günstigen Schneeverhältnissen durchführbare Tour. Meist baumfreie, nicht allzu steile Hänge führen auf den Gratkamm hinaus. Am Gipfel wird die an sich schöne Rundsicht durch die knapp östlich vorbeiführende Hochspannungsleitung beeinträchtigt.
Gipfel / Berg
Bärensteigkopf, 2225 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Entlang der Straße, die zur Ellmaualm führt, bis dorthin, wo diese rechts hinauf zur Alm abzweigt. Weiter talein, einen Bachgraben überqueren und bis zur folgenden Abzweigung, wo auch die Hochspannungsleitung den Graben nach links überquert. Hier auf dem Weg zu den Reichensbergalmen links, zuerst flach, dann leicht fallend zum Bach hinunter und auf einem Steg über diesen. Die folgende Almstraße kann abgekürzt werden. Entweder über die Reichensberg-Grundalm oder weiter rechts neben einem Graben, eine schmale Schneise nützend, aufwärts und die Almstraße nach rechts, bis man freie Hänge erreicht. Über diese zur Reichensberg-Hochalm. Auf einem schmalen, steilen Rücken oberhalb der Alm in flacheres Gelände und nach Süden in ein kleines Kar. Durch dieses hinaus auf den Grat und links über den gegliederten Kamm auf den Westgipfel des Bärensteigkopfes. Kurz bergab, dann am Grat zum Gipfel mit Kreuz und Buch.
Abfahrt
Die Abfahrt folgt dem Anstiegsweg. Bei Firn kann man vom Gipfel auch in das südlich gelegene Kar etwa 300 Höhenmeter bis auf einen flachen Boden abfahren. Von dort kurzer steiler Aufstieg nach Westen über eine schwach ausgeprägte Rippe, die mit einigen kleinen verkrüppelten Fichten bewachsen ist. Man erreicht einen mäßig ansteigenden Rücken, der auf den Westgipfel bringt. Von dort kann man nochmals auf der Südseite abfahren, allerdings nicht zu tief, sondern mehr westlich halten, so dass man in den Sattel vor dem Lamperbichlkogel (2036 m) hinüberqueren kann. Der unbedeutende Gipfel lässt sich in ein paar Minuten (keine Felle nötig) mitnehmen. Eine Direktabfahrt in das Kar hinunter zur Aufstiegsspur ist möglich.
Rast / Einkehr
Gasthäuser im Glemmtal
Karten
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