Von Salzburg über Guggental oder von der A1 Abfahrt Thalgau durch Hof bei Salzburg bis zum Kreisverkehr fahren. Hierher kommt man aus dem Osten über St.Gilgen und Fuschl. Beim Kreisverkehr über Faistenau und Vordersee nach Hintersee und hier weiter bis Lämmerbach zum Parkplatz fahren.
Charakteristik
lange meist einsame Skiwanderung mit häufigem Rhythmuswechsel (5-6*Auffellen) und kurzen aber rasanten Abfahrten.
Zuerst steil am Güterweg zur Genneralm ansteigen. Bald können (markierte) Abkürzungen durch den Wald gewählt werden. Vor der Genneralm sind noch die lawinengefährdeten Osthänge des Gennerhorns auf dem Güterweg zu queren. Bei den ersten Hütten der Genneralm steigt man links hinauf zur Abflachung unter dem Holzeck. Nun wird in die Senke vor dem steilen NW-Hang des Hohen Zinkens leicht abgefahren. Zuerst im Wald und später am freien Hang wird in langen Kehren die NW-Flanke zum Zinkengipfel angestiegen. Nun verlässt man den Gipfel am flachen Ostrücken Richtung Osterhorn. Eine kurze steile Abfahrt führt östlich am Sattel zwischen Zinken und Radl vorbei in die Ebene des Goldenen Schüsserls. Hier wird aufgefellt und östlich des Radls flach zur Ebene namens Roßfeld gequert. Der breite Nordrücken des nördlichen Vorgipfels (im Gspiel) wird in wenigen Bögen erstiegen. Nun beginnt der meist stark nach Osten überwechtete Nordgrat des Egelseehörndls. In stetem Auf und Ab werden die Wechtenbuckel westseitig überwunden. Eine mittlere Kammerhöhung wird zum Sattel vor dem Gipfel überstiegen. Die meist mächtigen Gipfelkammwechten werden rechts über den mittelsteilen Nordrücken zum ungeschmückten höchsten Punkt des Egelseehörndls überwunden. Ist der Wechtengrat stark windzerfurcht, kann dieser Teil schon mal Schwierigkeiten machen.
Abfahrt
Abfahrtsvarianten: 1.) Rückweg über Anstiegsroute (wenig lukrativ) - 1400HM. 2.) Am Gipfelgrat zurück zum Ansatz der mittleren Kammerhöhung. Unter ihr ostseitig zu den steilen Abfahrtshängen queren, die zur Fahrnkaralm hinunter führen. Sehr steil über hindernislose aber lawinengefährdete Osthänge vor die Alm, rechts davon den Graben queren und weiter steil hinunter zum Zinkenbach. Nach Bachquerung über den abgeholzten Hang des Klausgrabens zur Forststraße aufsteigen und in einem weiten Linksbogen zum Ostgrat des Pitscherbergs. Über ihm zum Gipfel. Abfahrt über den teils sehr steilen NW-Gratrücken hinunter zum Goldenen Schüsserl und in sanfter Steigung zum Sattel zwischen Gr. Radl und H. Zinken. 3.) Am Gipfelgrat zurück zum Ansatz der mittleren Kammerhöhung Unter ihr ostseitig zu den steilen Abfahrtshängen queren, die zur Fahrnkaralm hinunter führen. Sehr steil über hindernislose aber lawinengefährdete Osthänge vor die Alm, rechts davon den Graben queren und weiter steil hinunter zum Zinkenbach. Wiederanstieg über die steilen Osthänge, dann Querung unter dem Gspiel zum flachen Roßfeld und unter den Osthängen des Gr. Radls zum Sattel. Nun folgen zwei weitere Abfahrtsvarianten: 1.) Anstieg über den steilen Südrücken östlich des Hohen Zinkens und über den breiten Ostrücken zum Gipfel. Klassische Zinkenabfahrt mit Gegenanstieg zur Genneralm und am Güterweg zurück nach Lämmerbach. 1900HM. 2.) Anstieg zum Gr. Radl über den Nordrücken. Abfahrt über den steilen Nordhang in die flache obere Senke des Schneegrabens. Zuerst in einer engen steilen Rinne hinunter. Dann weitet sich ein breiter sehr steiler Westhang aus. Diesen Hang nun beliebig bis zum Waldansatz hinunterschwingen. Dieser Abfahrtsteil ist deutlich lawinengefährdet und daher nur bei stabilen Verhältnissen sinnvoll einfahrbar. Hält man sich rechts des Grabens, stößt man bald auf eine Forststraße, die noch etwas abgefahren wird. Nun in den Almweg rechts einbiegen und auf diesem zurück zur Aufstiegsspur in der Mulde vor dem NW-Hang des Zinken. Danach ein kurzer Aufstieg zur Genneralm und über den Anstiegsweg zurück nach Lämmerbach. Passen die Schneeverhältnisse, kann auch im Schneegraben weiter bis zum Ackersbach abgefahren und über den Winterweg 300HM zur Genneralm angestiegen werden. 2100HM.