Von Bischofshofen oder von Zell am See über die Pinzgauer Landesstraße, von Kitzbühel über den Paß Thurn nach Mittersill. Hier westwärts bis Neukirchen am Großvenediger. Aus Tirol durchs Zillertal und den Gerlospass ebendorthin. Nun südwärts nach Sulzau abbiegen und bis zum Gasthof Siggen fahren (evtl. noch weiter bis zum Parkplatz Hopffeldboden).
Charakteristik
Hüttengipfel der Kürsingerhütte. Relativ einfache Skitour mit unschwerer Gratbesteigung. Schöne südseitige Abfahrtshänge. Keine Hochtourenausrüstung nötig, evtl. aber Steigeisen für den Grat.
Gipfel / Berg
Keeskogel 3291m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Anstieg zur Kürsingerhütte: Ist die Straße bis zum Parkplatz Hopffeldboden noch gesperrt, müssen 1660HM und 7-8 Stunden Anstieg, ansonsten 1500HM und ca. 6 Stunden Anstieg zur Hütte eingeplant werden. Falls der Taxitransport bis zur Materialseilbahn möglich ist (siehe Hüttenhomepage), verkürzt sich der Anstieg auf 600HM und knappe 2 Stunden. Vom Hopffeldboden wird je nach Schneelage zu Fuß oder mit Ski entlang des Almweges bis zur Materialseilbahn der Seebachalm (Lawinenstriche!) und in wenigen Serpentinen über eine Steilstufe zur Berndlalm angestiegen. Nun geht es mit Blick auf den Großen Geiger relativ flach und langatmig bis zur Postalm und 700m südlich zur Obersulzbachhütte weiter. Die Straßenserpentinen hinauf zum Oberen Keesboden können gut abgekürzt werden. An der Talstation der Materialseilbahn der Kürsingerhütte vorbei führt der Winterweg recht flach südwärts bis zum Talschluss. Eine Steilstufe wird in wenigen langen Kehren zum Gletschersee hinauf überwunden („ehemalige Türkische Zeltstadt“). Trägt der See eine sichere Eisdecke, kann er gequert werden, ansonsten muss er westseitig umgangen werden. An der orographisch rechten Seitenmoräne wird entlang der Orientierungsstangen über mittelsteile Hänge, eine steile Rinne und flachere Mulden unter der Hütte vorbei ostwärts angestiegen. Ein steiler Hang führt nordwärts auf eine wannenartige Abflachung, darüber geht es steil westwärts über Hüttenniveau. Eine flache Abfahrt bringt uns westwärts zur erst spät sichtbaren Kürsingerhütte.
Anstieg zum Keeskogel: Von der Hütte wird ostwärts bis zur Wegverzweigung (=Abfahrt zum Obersulzbachkees) angestiegen. Von hier führt halblinks eine breite flache Mulde nordostwärts um den Südgrat eines bekreuzten Vorgipfels herum. Ein breiter mittelsteiler Südhang wird nun bis zum Südkareinstieg in großen Kehren überwunden. Flach in das Kar mit dem kleinen spaltenfreien Keesrest und dann in einem weiten Linksbogen auf den flachen Südrücken. Über ihn gelangt man zum Fuß des Südwestgrates. In einer steilen Querung nach West wird der Blockgrat erreicht. Zu Fuß (evtl. mit Steigeisen) wird dieser Grat zuerst flach, dann deutlich steiler (streckenweise mit Stahlseilsicherung) nicht wirklich schwierig angestiegen. Zuletzt wird über einen kurzen mittelsteilen Firnhang der kleine Gipfelfels mit Metallkreuz erreicht.