Auf der A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Ostwärts in Richtung Mauterndorf fahren, dann der Beschilderung nach St. Margarethen und weiter nach Thomatal. Noch ein Stück vor dem Ort Thomatal abzweigen nach Bundschuh. Am Hochofen Museum vorbei über die Talebene des Schönfeldes zur Dr. Josef Mehrlhütte. Kommt man von der Kärntner Seite, fährt man auf der A 10 entweder bis zur Ausfahrt Gmünd oder bis Rennweg, dann jeweils ein Stück auf der B 99 bis in den Ort Kremsbrücke. Von dort über Innerkrems zur Dr. Josef Mehrlhütte.
Charakteristik
Der Mühlbacher Nock ist jener Gipfel, der sich links (östlich) der hinteren Rosaninalm über der Rosaninscharte mit einer mittelsteilen Nordwestflanke aufbaut. Er wird deutlich seltener bestiegen als die umliegenden Gipfel und fristet ein Schattendasein angesichts des überlaufenen Großen Königstuhls. Aber wie so oft: Bei passenden Schneeverhältnissen eine durchaus schöne, teils steile Tour, die deutlich über dem Anspruch einer Besteigung des Königstuhls steht. Zudem heißt es meist selber spuren. Lohnend nur bei ausreichend hoher Schneelage, da vor allem im oberen Teil große Blockhalden vorhanden sind. Lawinensicher sollte es außerdem sein.
Gipfel / Berg
Mühlbacher Nock, Westgipfel, 2269 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Dr. Josef Mehrlhütte Richtung Großer Königstuhl auf dem ausgeschilderten und fast immer gespurten Weg flach nach Süden bis zu den Almhütten der Eßlalm. Im Rosanintal solange weiter, bis der Anstieg zum Königstuhl langsam nach rechts ansteigend dreht und man links Richtung Rosaninscharte gehen könnte. Man quert die flachen Almhänge in südöstlicher Richtung an den Fuß der Nordwestflanke des Mühlbacher Nocks und steigt über die unterste, kurze, jedoch recht steile Stufe hinauf zu einer Verflachung. Am besten überwindet man die Stufe links einer seichten Rinne über den baumbestandenen Hang. Dann den Geländegegebenheiten folgend und je nach Schneelage über wechselnd steile Hänge bzw. Mulden aufwärts. Ab etwa 2100 m ostwärts, dann nach Süden auf den Südwestkamm hinaus und über ihn in Kürze zum nahen Gipfel mit dem unscheinbaren Gipfelkreuz. Der Hauptgipfel etwas weiter östlich wird im Winter praktisch nie besucht und ist von dieser Seite skitechnisch wenig lohnend.
Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute, wobei bei stabilen Verhältnissen auch die steileren Rinnen und Mulden gut befahrbar sind.
Rast / Einkehr
Dr. Josef Mehrlhütte, 1730 m, ÖAV Sektion Wien, Infos unter www.mehrlhuette.at
Karten
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