Auf der A12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt "Zirl-Ost", dann SW-wärts ins Sellraintal und via Gries im Sellrain Auffahrt nach Kühtai. Oder auf der A12 bis zur Ausfahrt "Ötztal", dann auf der B186 S-wärts bis Ötz und nach O auf der Bergstraße nach Kühtai und zum Parkplatz der Hochalterbahn.
Charakteristik
Bis knapp unterhalb der Bergstation Drei-Seen-Bahn in Skigebietnähe bzw. auf Pisten, im oberen Abschnitt dann doch recht alpin (vor allem unterhalb der Gaiskogelscharte steil).
Gipfel / Berg
Gaiskogel / Gaißkogel, 2820m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Piste, Gipfelgrat
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Kühtai (Orientierungspunkt ist das kleine Kircherl) über die anfangs steilen N-Hänge im freien Skigebiet hinauf. Spätestens kurz unterhalb der Drei Seen Hütte wechselt man auf die Piste, dann über eine kurze Steilstufe hinauf zur Hütte. Entweder noch auf der Piste weiter oder bereits in dem kleinen Tälchen südöstlich der Hütte (= ein paar wenige Hm unterhalb der Piste sehr flach ins das alpine Kar unterhalb der Gaiskogel Scharte. Um diese zu erreichen, ist dann ein Steilhang Felsbegrenzung nach rechts und links zu bewältigen. Hat man die Scharte erreicht, versucht man noch so weit wie möglich am SW-Grat mit Skiern aufsteigen. In der Regel geht das nicht sehr weit, da der Grat oft abgeblasen ist. Nach Errichtung eines Skidepots zu Fuß über den unscheinbaren Grat hinauf zum Gipfelkreuz.
Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute, wobei man im Skigebiet die Pisten nach Lust und Laune wählen kann. Zwischen den Liften befindet sich auch freies Skigelände, das aber naturgemäß rasch komplett verspurt ist.
Stützpunkt
Drei Seen Hütte, 2311m, privat, bewirtschaftet: Sommer und Winter (bei Liftbetrieb); Tel.: +43(0)5239 5203; Fax: +43(0)5239 5317; E-Mail: kontakt@schoene-aussicht.info; Internet: http://www.innsbruck.info/kuehtai/essen- trinken/detail/infrastruktur/plattner-2.html
Trotz der Liftnähe ist der Anstieg zum Gaiskogel nicht zu unterschätzen. Unterhalb der Gaiskogelscharte kann akute Lawinengefahr herrschen (Triebschnee bei Südföhn) und einmal in dem felsbegrenzten, steilen Schlauch zur Scharte gefangen, kommt man einem Schneebrett kaum aus. Trotzdem ist die Tour - bei günstigen Verhältnissen - einen Aufstieg wert. Die Tour ist zwar oft, aber nicht immer gespurt!