Von der Tauernautobahn (A 10) über St. Johann im Pongau in das Großarltal. Auf der L 109 über Großarl in den Ort Hüttschlag. Durch den Ort und unterhalb der Kirche vorbei bis auf den höchsten Punkt der Straße. Links abwärts gelangt man nach Wolfau, rechts aufwärts zum Parkplatz Hebsanger (im Winter meist geräumt). Dazwischen führt die Forststraße mit der Weg Nr. 46 zur Hub Grundalm.
Charakteristik
Insgesamt anspruchsvolle Tour auf einen wenig bestiegenen Gipfel, wobei oft auch selber gespurt werden muss. Sichere Schneeverhältnisse nötig.
Gipfel / Berg
Glaserer, 2434 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz bis zum Abzweig der Forststraße (Weg Nr. 46). Diese nach Südosten und in den Hubalmgraben einbiegen. Talein, an einer Kapelle vorbei und im flachen Talboden zur Hub Grundalm (Hubalm). Rechts ziemlich steil einen Almweg hinauf zu einer am Hang verlaufenden Forststraße. Auf ihr nur ein kurzes Stück nach Süden, dann wieder rechts aufwärts entlang des Sommerweges zur Hinterkaseralm. In südlicher Richtung mit wenig Höhengewinn weiter, dabei zwei Gräben querend und an einer Jagdhütte vorbei. Man erreicht die verfallene Pitzachalm (AV-Karte) bzw. laut ÖK die Rosskaralm und steigt nun nach Südwesten über die weitläufigen schönen Hänge auf, zuletzt steil hinaus auf den Grat zwischen Heidentempel und Glaserer. Über den Nordwestgrat so weit wie möglich mit Schi. Da dieser oft abgeblasen ist, wird man den letzten Teil des Anstieges meist zu Fuß bewältigen. Gipfelkreuz und Buch.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Bei sehr guten Schneeverhältnissen kann man die Schi zum Gipfel mitnehmen. Man überscheitet den Gipfel und steigt über den Ostgrat ein Stück weit ab, dabei ist eine kurze Gratstufe in leichter Kletterei (1 ) zu überwinden. Man erreicht so die Einfahrt in die steile Nordostflanke (bis max. 42 Grad Neigung), die man schon beim Aufstieg gut einsehen kann. Durch diese entlang der felsigen Gipfelwand in sehr schöner Abfahrt in flacheres Gelände und leicht links haltend zur Aufstiegsspur. Die Flanke ist beinahe rinnenartig ausgebildet und häufig stark eingeweht, daher Vorsicht! Noch vor dem Erreichen der Hinterkaseralm kann man auch rechts über anfangs sehr schöne Hänge in einen steilen Graben abfahren. Diesen muss man auf Höhe des Endes der Forststraße bei ca. 1580 m queren, um die Forststraße zu erreichen. Auf keinen Fall im Graben weiterfahren. Die Querung des Grabens hinüber zur Straße kann je nach Schneelage jedoch recht unangenehm sein, weil steil und nicht ganz einfach und sogar das Abschnallen der Schi erfordern. Empfehlenswert daher nur bei entsprechender Ortskundigkeit und schifahrerischem Können. Weiter bis zum Anstiegsweg und hinunter zur Hubalm. (Man könnte auch auf der Forststraße bleiben und über sie zum Ausgangspunkt zurückkehren.)
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Hüttschlag und Umgebung
Karten
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