Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Weiter auf der B 96, dann auf die L 212 Richtung Zederhaus und bei der Abzweigung der L 211 (Muhrer Landesstraße) in das Murtal bis Muhr und noch weiter bis Hintermuhr („Unterm Fall“ lt. ÖK). Dort wo die Straße zu steigen beginnt, zweigt man bei einer Bushaltestelle links ab und kann gleich nach der Brücke über die Mur am Straßenrand entlang parken.
Charakteristik
Der Aufstieg auf das Silbereck durch das Altenbergkar und die anschließende steile Südrinne ist eine tolle Skitour in einer urwüchsigen Landschaft. Voraussetzung sind absolut stabile Schneeverhältnisse, da nicht nur die Anstiegshänge steil sind, sondern auch aus den seitlichen Flanken Lawinengefahr droht.
Gipfel / Berg
Silbereck, 2810 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung, Harscheisen. Bei Hartschnee sind in der bis zu 45 Grad steilen Gipfelrinne Steigeisen durchaus sinnvoll.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vor den ersten Häusern von Hintermuhr über die flache Wiese schräg rechts aufwärts und zur Brücke über den Altenbergbach (Geschiebesperre im Jahr 2014 in Bau). Wenige Meter auf der Zufahrtsstraße, die zu den letzten Häusern führt, dann bei einem Stadel links weg und am Fuß eines steilen Wiesenhanges bzw. entlang eines Zaunes in westlicher Richtung aufwärts. Oberhalb einer Kapelle und den Wohnhäusern zu einer weiteren Wiese und von ihrem Ende auf den Ziehweg, der nach links in den Wald führt. (Man kann stattdessen auch über die gesamte Zufahrtsstraße gehen, muss dann aber die Ski tragen.) Über den Ziehweg zu einer Forststraße, die man nach links (südöstlich) bis zum Altenbergbachgraben verfolgt. Nun auf einer der beiden Bachseiten (beide Male anfangs auf Forststraßen) nach Südwesten in den Graben des Altenbergbaches. Nach kurzer Zeit folgt eine Geschiebesperre. Man bleibt stets im Graben oder an seinem rechten Rand, bis dieser allmählich steiler und enger wird. Falls man auf der im Aufstiegssinne linken Seite unterwegs war, muss man rechtzeitig nach rechts aus dem Graben herausqueren, um dem felsigen Bereich auszuweichen. Der folgende, rund 200 m hohe Steilwaldgürtel stellt die erste Schlüsselstelle des Anstieges dar. Am besten folgt man dem teils gut erkennbaren alten Almweg und steigt stellenweise mühsam, an der verfallenen Ruepbauernalm vorbei, in zahlreichen Spitzkehren über den steilen Hang empor. Allmählich lichtet sich der Wald und man erreicht flachere Hänge. In herrlichem Skigelände kommt man bei etwa 2050 m zu einer schönen Jagdhütte. Hier weitet sich das Kar, es wird flach und man wandert im Karboden talein. Ein weiterer Steilhang folgt, den man entweder mehr links haltend oder rechts überwindet. Wieder flacher werdend, dreht der Anstieg allmählich nach Westen und dann nach Norden. Erstmals sieht man die abschließende Rinne, die zum Silbereck hinaufführt. Normalerweise steigt man durch die Rinne soweit als möglich mit Ski hinauf und stapft dann den Rest zu Fuß. Vom Ende der Rinne wenige Meter nach links zum Gipfelkreuz. Man kann alternativ auch steil nach rechts auf den SSO-Grat ansteigen und über diesen, teils mit Ski, teils diese über leichte Felsstufen (1) tragend, den Gipfel erreichen.
Silbereck - M. Karl
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute, wobei die Gipfelrinne bei günstigen Verhältnissen zur Gänze mit Ski befahren werden kann. Der Ziehweg im untersten Teil lässt sich teilweise abkürzen.
Rast / Einkehr
Eine Einkehrmöglichkeit besteht in Muhr, ansonsten in St. Michael
Karten
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