Auf der A 10 bis zur Ausfahrt Bischofshofen / St. Johann im Pongau. Weiter über die B 311 bis zur Abzweigung der Großarler Landesstraße. Über die Salzach und bei der zweiten Abzweigung in den Ort St. Johann nach links in die Liechtensteinstraße. Vor der Brücke über den Wagrainer Bach zweigt rechts die Eurofunkstraße ab, die in die Färbergasse mündet. Von der Abzweigung ungefähr 300 m bis zum Bauhof der Stadtgemeinde, wo sich einige wenige Parkmöglichkeiten befinden. Eventuell kann man auch nach der folgenden Brücke parken. Auf keinen Fall sollte man die Zufahrt zu dem neben dem Bauhof befindlichen Gastronomiebetrieb verstellen! Eine alternative Ausgangsmöglichkeit, die vor allem bei Schneemangel vorzuziehen ist, befindet sich beim Liftparkplatz St. Johann Alpendorf, von wo man ebenfalls in die Skiroute einsteigen kann.
Charakteristik
Der weitgehend pistenfreie Aufstieg von St Johann über Zederberg ist bei ausreichender Schneelage recht lohnend. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf den Hochkönig und in das Tennengebirge, weiter oben auch zu den Randbergen des Großarltales und zum Dachstein. Lediglich das letzte Stück auf den Gernkogelgipfel muss am Rand der Piste zurückgelegt werden.
Gipfel / Berg
Gernkogel oder Gern, 1787 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zwischen dem Bauhof und dem Gebäude des Billardclubs hindurch, dann auf meist gewalzter Spur (Zederbergweg, Weg Nr. 9) zu einem Wiesenrücken. An seinem linken Rand führt der Weg zu einem Wasserreservoir. Unter einer Stromleitung durch und weiter über schöne flache Wiesen hinauf zum Waldrand. Links in den Wald, eine Kuppe an deren östlicher Seite umgehen. Sobald man wieder aus dem Wald draußen ist (Wegweiser Nr. 10,712 Sonntagskogel), verlässt man die Ratracspur – diese dreht nach rechts – und rutscht über die Wiese etwa zehn Höhenmeter in eine Senke hinunter. Links aufwärts und zu einer Hofzufahrt. Man überquert diese neben einem Stadel und steigt den anschließenden Wiesenhang gerade hinauf. Die Ratracspur (auch als Rodelbahn benützt) kommt von rechts und führt links wieder in den Wald und in einem weiten Bogen mit einigen Serpentinen zur Kreistenalm. Um diesen Umweg abzukürzen, kann man nach Unterqueren zweier Stromleitungen über einen nach rechts aufwärts ziehenden Weg zu einem Kahlschlag ansteigen. Dort links auf dem Weg hinauf zu einer weiteren Wiese. Oberhalb von einigen Hütten nach Osten, dann am Waldrand entlang leicht rechts abwärts in den Wald, wo von links ein Ziehweg daherkommt (Wegweiser Kreistenalm). Auf diesem Weg in weiterer Folge durch den Nordabhang des Zederbergkopfes in stets südöstlicher Richtung solange bergwärts, bis man wieder auf die präparierte Spur kurz vor deren letzter Kehre trifft. Entlang der Spur in Kürze ins Skigebiet. Einige Meter hinunter zur Kreistenalm. Die Piste vorsichtig überqueren und links von dem Gebäude mit der „Almdudler“-Werbung zum Beginn zweier Wege. Entweder links auf dem steilen ausgeschilderten Abkürzungssteig, später am Rand der Piste zur Obergaßalm. Oder schöner aber länger auf dem rechten Weg zu einem Kahlschlag. Diesen steil empor zu einer Forststraße. Auf ihr nach rechts (Südwesten) beinahe eben und unterhalb der Seilbahn hindurch. Kurz darauf kommt man zu einer Schranke und die Straße beginnt deutlich zu fallen. Hier links auf einem schmäleren Ziehweg mittels einer Kehre zu einer Jagdhütte. Nun auf dem Ziehweg oder dem steileren Stück rechts ausweichend, dann über eine Serie von Kahlschlägen auf dem breiten Nordwestrücken vom Gernkogel ansteigen. Dabei hat man immer wieder schöne Ausblicke auf die Höllwand und das Heukareck sowie über das Salzachtal. In dem stark kupierten Gelände beliebig weiter, teilweise auch mit kurzen Gefällestrecken, bis man wieder in die Nähe der Pisten gelangt. Von hier aus kann man natürlich auch zur Piste queren und an deren Rand weiter aufsteigen. Ansonsten bleibt man stets im südlichen Randbereich des breiten Kammes, übersteigt noch zwei Kuppen (die letztere bietet südseitig schöne und vor allem ruhige Rastplätze), ehe man in den Trubel des Pistengeschehens eintauchen muss. Parallel zu einem kleinen Schlepplift bis zu dessen Bergstation, dann nochmals steiler aufwärts, soweit wie möglich außerhalb oder am Rand der Piste und vollends hinauf zum höchsten Punkt, der vollkommen verbaut ist. Zumeist ist die Aussichtsplattform auf der Sendeanlage zugänglich, von der aus man eine ganz gute Rundsicht genießt.
Abfahrt
Über eine der Pisten Richtung Alpendorf. Bei der Kreistenalm kurzer Gegenanstieg entlang des Babyliftes, dann über die Ratracspur hinunter nach St. Johann.
Rast / Einkehr
Zahlreiche Skihütten im Bereich der Pisten.
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Ausgangspunkt Alpendorf kann man durchwegs am Rand der Piste zur Kreistenalm aufsteigen oder wenn man es ruhiger möchte, über die Zufahrt zum Sedlhof bzw. Holzlehen die Skiroute von St. Johann erreichen (etwas unterhalb der beiden Stromleitungen) und wie dort beschrieben aufsteigen.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Niedere Tauern I Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Infos zu den Betriebszeiten der Bergbahnen: http://www.alpendorf.com/de/winter/pisten-lifte/geoeffnet.html Wichtiger Hinweis: Die Pisten sind in der Zeit von 17.00 Uhr bis 08.00 Uhr ausnahmslos gesperrt. Siehe auch Pistensperrverordnung der Stadtgemeinde St. Johann im Pongau: http://www.stjohannimpongau.at/gemeindeamt/download/222292624_1.pdf