Von Bad Reichenhall über den Pass Hallthurm Richtung Berchtesgaden. Nach der großen Wiese zweigt man rechts ab nach Loipl (Hinweistafel auf das Gewerbegebiet im Pfaffenfeld und Campingplatz). Sofort wieder rechts abbiegen, vorbei am Campingplatz Winkl-Landthal. Man folgt dem in den Frechenbachgraben hineinführenden Klaushäuslweg bis zum Parkplatz knapp vor einem Schranken.
Charakteristik
Insgesamt nette Halbtagstour, die mit Ausnahme der steilen und eventuell lahnigen Passage unterhalb der Törlscharte keine besonderen Schwierigkeiten aufweist.
Gipfel / Berg
Törlkopf, 1704 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz ein paar hundert Meter nur schwach steigend nach Süden Richtung Mordau bzw. Ramsau (= Weg Nr. 13/14). Nach einer Brücke steht links eine Hütte. Hier verlässt man den Weg und steigt rechts – südöstlich - durch den Wald über einen breiten Rücken auf. Dieser wird in der ÖK und AV-Karte als „Saurüssel“ bezeichnet und über diesen verläuft auch die Forststraße (Weg Nr. 479a). Entweder entlang der Straße oder bei genügend Schneelage diese abkürzend bergwärts in einen kleinen Sattel, ca. 1000 m. Hier auf den Sommerweg abzweigen – nicht weiter rechts abwärts auf der Forststraße! In gemächlicher Steigung hält man sich grob an den meist gut erkennbaren Verlauf des Weges, bis man eine Almhütte, die Mitterkaser-Diensthütte, erreicht. Links auf einen kleinen Rücken hinaus. Nur ein kurzes Stück aufwärts, dann die steilen Hänge schräg rechts höher bis man sich in Falllinie der gut sichtbaren Bergwachthütte befindet. Den freien und steilen Hang meidet man so gut es geht und steigt am rechten Rand durch schütteren Wald bis fast ganz unter die niedrige Felswand heran, auf der die Hütte steht. Nach links hinaus in die Törlscharte und westlich des Gratkammes sofort nach rechts – nördlich – an der Bergwachthütte vorbei. Über zunehmend freie Hänge, die bei ausreichender Schneelage kaum den meterhohen Latschenbewuchs erahnen lassen, steigt man etwas unterhalb der Gratlinie, zuletzt wieder steiler, nach rechts zum höchsten Punkt hinauf. Das kleine Gipfelkreuz steht etwas tiefer auf einem nach Südosten vorspringenden Seitengrat und ist im Winter je nach Wechtenbildung bzw. Schneelage nicht ganz einfach erreichbar bzw. womöglich völlig eingeschneit.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt auf dem Anstiegsweg. Bei hoher Schneelage kann man unterhalb der Bergwachthütte durch einen Graben direkt bis unter die Mitterkaser Diensthütte zur Aufstiegsspur abfahren.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Bischofswiesen bzw. Bayerisch-Gmain
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Lattengebirge, Reiteralm Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte Bayern 3D