Von Turin auf der A 32 über Susa Richtung Bardonecchia. Ausfahrt bei Oulx und über die SS 24 und den Col de Montgenevre nach Briancon. Weiter auf der N 94 nach Süden Richtung Embrun / Gap und bei der Abzweigung nach Guillestre auf die D 902 A bzw. D 902. Durch das anfangs schluchtartige Tal über Chateau-Queyras bis Ville-Vieille und weiter im Tal nach Abries und bis Ristolas. Bei der zweiten Ortseinfahrt in den Ort. Dort am besten am Dorfplatz parken.
Charakteristik
Der Pic de Maloqueste ist die einfachste Tour im Gratverlauf des Pic Segure und auf dem normalen Anstieg auch ziemlich lawinensicher. Die Variante durch das Nordkar ist teilweise recht steil, bietet aber bei sicherem Schnee eine sehr schöne Abfahrtsmöglichkeit.
Gipfel / Berg
Pic de Maloqueste, 2754 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, Harscheisen.
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Ristolas startet man nach Südwesten in den Taleinschnitt des Torrent Segure. Der Weg zieht nach vier kurzen Kehren in das Vallon de Segure hinein. Das auf den Hinweistafeln ausgewiesene Vogelschutzgebiet umgeht man an der Nordseite. Bald nach der letzten Kehre zweigt links ein Weg ab, dem man durch den Wald folgt und zwar bis auf eine Höhe von etwa 2150 m. Erst hier überschreitet man den Bachgraben des Torrent de C´lot Lucette. In südlicher Richtung ansteigend, erreicht man bei ca. 2350 m eine ausgeprägte Rippe. Über diese erfolgt der weitere Anstieg bis auf den Grat hinaus. Nach Südosten und entweder am Grat oder etwas links davon durch seichte Mulden zum höchsten Punkt. Wenn dieser Teil des Anstieges abgeweht und damit skifahrerisch wenig lohnend ist, kann man sich auch mit dem Vorgipfel begnügen. In der IGN-Karte wird dieser Punkt als Maloqueste (Höhenkote 2652 m) bezeichnet.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Eine interessante Variante bietet sich an, indem man durch das Nordkar des Vorgipfels Maloqueste abfährt. Dazu auf dem Grat nach Norden, am Vorgipfel links vorbei und über die Nordwesthänge solange abwärts (maximal ca. 150 Höhenmeter), dann längere Querfahrt nach rechts an die Geländekante (einzelne kleine Lärchen), wo man das Kar einsehen kann. An geeigneter Stelle sehr steil in das Kar, dann stets entlang der westlich begrenzenden Rippe talwärts. Das Kar des Torrent le Fontenil wird immer schmäler und allmählich zu einem Graben und bricht schließlich mit einer Felsschlucht ins Tal ab. Daher muss man rechtzeitig ausqueren. Dies geschieht am besten im Abfahrtssinn rechts (östlich) und zwar spätestens auf einer Höhe von 1900 m. (Auch nach links könnte man ausqueren.) Bald wird ein Weg erkennbar, der die weitere Abfahrtslinie vorgibt, wobei man bei ausreichender Schneelage die einzelnen Serpentinen im steilen Wald abkürzen kann. Im Zweifelsfall hält man sich eher links, also gegen den Graben, den man verlassen hat. Noch ehe man im Talboden angelangt ist, kann man auf einem Wanderweg die Bachschlucht queren und gelangt über die flachen Wiesen in wenigen Minuten zurück nach Ristolas.
Stützpunkt
Auskunft über Quartiermöglichkeiten: www.abries-queyras.com, www.ristolas-viso.com Allgemeine Infos auch unter: www.pnr-queyras.fr, www.queyras-montagne.com
Rast / Einkehr
Restaurants in Abries
Karten
Carte topographique 1:25 000, Mont Viso, Nr. 3637 OT, Institut Geographique National (IGN), www.ign.fr. Erhältlich vor Ort oder über Vorbestellung im Internet Als Übersicht: Französische Alpen Süd 1:150 000, Michelin LOCAL Frankreich, Nr. 334
Literatur
Cabau/Galley: Ski de Randonnée Hautes-Alpes, Editions Olizane, ISBN 978-2-88086-374-6, siehe auch unter www.olizane.ch