Auf der A 10 bis Salzburg-Süd, dann die B 160 bzw. B 305 über St. Leonhard - Marktschellenberg – Berchtesgaden - Engedey nach Ramsau. Weiter Richtung Hintersee (St 2099) bis zum Großparkplatz am Beginn der Hirschbichlstraße. Von Westen kommend (A 8 – Bad Reichenhall, Lofer – Unken, Inzell) fährt man auf der Deutschen Alpenstraße (B 305) bis zur Schwarzbachwacht und von dort rechts auf schmaler Straße (BGL 14) hinunter zum Hintersee und Richtung Hirschbichl bis zum Parkplatz.
Charakteristik
Wie alle Hochkaltertäler ist auch das Sittersbachtal anspruchsvoll und mit einem skifahrerfeindlichen Waldgürtel bewehrt. Hat man diesen aber erst einmal hinter sich, tut sich bei guter Schneelage ein schönes Tourengebiet auf. Von den verschiedenen Varianten im Sittersbachtal zählt jene in die Hochfeldscharte zu den beliebtesten und auch einfachsten Möglichkeiten.
Vom Parkplatz beinahe eben entlang der Hirschbichlstraße oder auf dem Wanderweg Richtung Hirschbichl bis zur Abzweigung des Anstieges in das Ofental bzw. zum Hochkalter. Auf diesem nur rund 100 m aufwärts, dann den Wanderweg verlassen und rechts auf einem nicht bezeichneten Ziehweg weiter. Dieser wird bis zur kleinen Brücke über den Sittersbach verfolgt und wenige Meter danach im Wald die Abzweigung nach links zur verfallenen Sittersbachhütte erreicht. (Der Weg rechts geht weiter in Richtung Vorderberghörnl.) Bei einer kleinen Lichtung endet der alte Ziehweg. Hier rechts durch ein kurzes Waldstück zu einer Schneise, die gegen eine Felswand hinaufzieht. Zwischen dieser und dem markant eingeschnittenen Sittersbachgraben zieht dann eine Art Rampe, über die auch der Sommerweg verläuft, in den flacheren Teil des Sittersbachtales hinauf. In der Folge hält man sich grob entlang dieses Steiges, der bei geringer Schneelage immer wieder erkennbar ist. Zuerst steigt man über die Schneise ziemlich steil gegen die Felswand zu und hält sich dann links aufwärts ebenfalls steil über die angedeutete Rampe. Bei ausreichender Schneelage stellt der etwa 300 m hohe und mit Felsblöcken durchsetzte Waldteil keine besonderen Schwierigkeiten dar. Wenn nur wenig Schnee liegt, kann das Tragen der Ski sowohl im Aufstieg als auch bei der Abfahrt nötig werden. Querliegende Baumstämme und weiter oben zahlreiche kleine, oft dolinenartige Gräben geben diesem Teil des Anstieges zusätzliche Würze und der Spürsinn für eine gute Aufstiegslinie wird gefordert. Bei etwa 1350 m erreicht man flachere Hänge, das Gelände weitet sich zwar, ist aber immer noch stark kupiert und bei geringer Schneelage schauen zudem viele Latschen heraus. Unterhalb vom Felssporn des Eishörnls hält man sich etwas östlich, bleibt aber stets rechts vom Sittersbachgraben. Allmählich gewinnt man das immer offener werdende Kar und steigt hindernislos am besten in der Nähe des Karbodens auf. Ungefähr ab einer Höhe von 1900 m dreht man nach Süden in das Hinterbergkar. Über einen Steilhang auf einen flachen Boden und nach Südosten in die markante Hochfeldscharte (2342 m). Von dieser lässt sich über steilen Schnee bzw. leichte Felsstufen der nur wenig höhere Kulminationspunkt der Wimbachschneid erreichen. Bei sicheren Schneeverhältnissen kann auch eine der höher gelegenen Scharten im Ostgrat der Hocheisspitze angesteuert werden. Vor allem bei Pulverschnee sehr schöne Abfahrtsmöglichkeiten.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt über den Anstiegsweg.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in der Ramsau, Infos dazu unter www.ramsau.de
Kombinationsmöglichkeiten
Mit dem Steintalhörnl und/oder der Sittersbachscharte bzw. dem Hinterbergkopf.
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Lattengebirge, Reiteralm Topographische Karte Bayern Süd 1:50 000 auf DVD Kompass Digitale Wanderkarte, Bayern 3D