Von Norden (Zell am See / St. Johann im Pongau) auf der B 107 nach Fusch an der Glocknerstraße und zum Fuscher Törl bzw. von Süden aus Spittal an der Drau / Lienz über Heiligenblut und das Hochtor zum Fuscher Törl. Wenig südlich des großen Parkplatzes unter dem Fuscher Törlkopf, dort wo die Straße wieder bergab sinkt, befindet sich ein kleiner Parkplatz, der den Ausgangspunkt für die Tour bildet.
Charakteristik
Nicht nur der Kloben, auch der Spielmann lässt sich vom Fuscher Törl als ausgesprochene Spätfrühjahrs-/Frühsommerskitour oft bis in den Juli hinein, durchführen. Wenn man zeitig genug dran ist, kann man schönste Firnabfahrten genießen und das meist in absoluter Einsamkeit.
Gipfel / Berg
Kloben, 2938 m – Spielmann, 3027 m – Kloben, 2938 m
Vom Parkplatz auf einem Wiesenrücken nach Süden Richtung Brennkogel. Der Steig umgeht einen Felsblock in der Ostseite, um dann in die steile Nordwestflanke zu wechseln. Eine schmale Rinne ist zu queren (Vorsicht, wenn diese noch mit hartem Altschnee gefüllt ist), dann weiter und über eventuell noch vorhandene Schneefelder in das große Kar mit dem ehemaligen Brennkogelkees queren. Durch das Kar aufwärts, hinter einem markanten Gratgipfel nach rechts auf den Nordostgrat des Kloben hinaus und über ihn ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Auch im Frühsommer liegt hier oft noch ausreichend Schnee, so dass man mit Ski bis zum höchsten Punkt aufsteigen kann. Erste Abfahrt: Vom Kloben etwa 250 bis 300 Höhenmeter nach Süden – der oberste Hang ist häufig schon ausgeapert und es heißt die Ski tragen - an der Spielmannscharte vorbei, soweit Richtung Guttal abfahren, bis man in mäßig steilem Gelände in die Südostflanke vom Spielmann einqueren kann. Anfellen. Über die Flanke, teils recht steil aufwärts, zuletzt ansteigende Querung nach Südwesten auf flachere Hänge. Nochmals steil direkt hinauf zum Gipfelkreuz. Man kann auch aus der Spielmannscharte ohne weitere Abfahrt über den ONO-Grat zum Spielmann aufsteigen. Die Ski müssen dabei überwiegend getragen werden, einige felsige und seilgesicherte Passagen sind je nach Schneelage zu überwinden, eventuell sogar Steigeisen nötig. Zweite Abfahrt: Vom Spielmann über die schöne Flanke und die folgende südwärts gerichtete Rinne bis auf ca. 2450 m abwärts auf einen fast ebenen Boden. Anfellen. Zurück durch die Rinne und in einer Rechts-Links-Schleife in die Spielmannscharte und auf den Kloben.
Abfahrt
Dritte Abfahrt: Entlang des ersten Anstiegsweges auf den Kloben. Man kann auch etwas direkter über die kurze Nordostflanke zum Brennkogelkees hinunter abkürzen, maximal ca. 38 Grad Neigung.
Rast / Einkehr
Betriebe entlang der Großglockner Hochalpenstraße
Karten
Österreichische Karte Austrian Map Fly 5.0 auf DVD Alpenvereinskarte Digital auf DVD, Glocknergruppe Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Beim kurzen Abstieg vom Fuscher Törl zum Brennkogelkees führt der Sommerweg über steile, mit Schrofen durchsetzte Nordwesthänge. Hartgefrorene Firnreste können hier eventuell den Einsatz von Steigeisen notwendig machen.