Von Turin auf der A 32 über Susa Richtung Bardonecchia. Ausfahrt bei Oulx und über die SS 24 und den Col de Montgenevre nach Briancon. Weiter auf der N 94 nach Süden Richtung Embrun / Gap und bei der Abzweigung nach Guillestre auf die D 902 A bzw. D 902. Durch das anfangs schluchtartige Tal über Chateau-Queyras bis Ville-Vieille und weiter im Tal nach Abries und bis Ristolas. Bei der zweiten Ortseinfahrt in den Ort. Dort am besten am Dorfplatz parken.
Charakteristik
Der Pic Segure ist mit seinen langen mittelsteilen Nordwesthängen ein lohnendes Skiziel und wird bei sicheren Schneeverhältnissen gerne besucht. Hervorragende Aussicht vom Gipfel.
Gipfel / Berg
Pic Segure, 2990 m
Ausrüstung
Normale Schitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Ristolas startet man nach Südwesten in den Taleinschnitt des Torrent Segure. Der Weg zieht nach vier kurzen Kehren in das Vallon de Segure hinein. Das auf den Hinweistafeln ausgewiesene Vogelschutzgebiet kann nördlich oder südlich umgangen werden. Wenn man dem Weg ins Tal weiter folgt, kommt man zu einer längeren Unterbrechung, wo der Weg abgerutscht ist (bei Hartschnee etwas unangenehme Querung). Danach noch ein Stück auf dem Weg bis zu einer Lichtung. Bei der folgenden Abzweigung links aufwärts zur Höhenkote 1991 m (IGN). Durch lockeren, immer wieder von Lichtungen durchbrochenen Wald in einem Bogen nach rechts, bis man bei etwa 2050 m auf den flachen Rücken ansteigt, der von den Bacheinschnitten des Torrent de Nissart und des Torrent de la Bluette begrenzt wird. Bei ca. 2250 m wird freies Gelände erreicht. Über den Rücken noch bis etwa 2350 m zu einer flachen Kuppe. Von hier aus kann man bei stabiler Schneelage im Grunde genommen beliebig über die riesigen Hänge zum Gipfel ansteigen. Beschreibung unserer Anstiegsroute: Nach einer kurzen Querung in südlicher Richtung über die in kurzen Passagen steilen, sonst aber gut begehbaren Hänge weiter aufsteigen. Man erkennt rechts eine ausgeprägte, teils felsig abbrechende Rippe, die den Hang begrenzt und hinter der, von unten betrachtet, eine Art Rampe den weiteren Aufstieg ermöglicht. Tatsächlich ist dies jedoch der lange Hang, der zum Gipfel hinaufzieht. Eine einzeln stehende auffallende Lärche dient als Richtungshilfe. Etwa in Verlängerung derselben erkennt man einen Einschnitt, der die Rippe durchbricht, und der den Durchstieg auf die scheinbare Rampe ermöglicht. Hat man diesen oberen Hang erreicht, geht es in langen Spitzkehren soweit hinauf, bis der Hang aufsteilt und felsdurchsetzt wird. Nach rechts auf eine Geländekante hinaus, dann wieder links aufwärts und abermals rechts in die Mulde unterhalb des felsigen Gipfelaufbaues. Unterhalb der Felsen errichtet man das Skidepot und steigt über die unschwierigen Blöcke des Westgrates in wenigen Minuten zum höchsten Punkt hinauf. Wenn man das Vogelschutzgebiet auf der nördlichen Seite umgeht, folgt man dem Sommerweg bis auf eine Höhe von 2150 m und überquert dort den Torrent de C´lot Lucette. Weiter nach Süden ansteigen, bis man auf eine ausgeprägte Rippe trifft. Von hier quert man die Flanken des Pic de Maloqueste und des Pic de Chabriere, um schließlich über steile Hänge dem Pic Segure aufs Haupt zu steigen. Wegen der langen Hangquerungen weniger empfehlenswert.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang von einer der Anstiegsrouten.
Stützpunkt
Auskunft über Quartiermöglichkeiten: www.abries-queyras.com, www.ristolas-viso.com Allgemeine Infos: www.pnr-queyras.fr, www.queyras-montagne.com
Rast / Einkehr
Restaurants in Abries
Karten
Carte topographique 1:25 000, Mont Viso, Nr. 3637 OT, Institut Geographique National (IGN), www.ign.fr. Erhältlich vor Ort oder über Vorbestellung im Internet Als Übersicht: Französische Alpen Süd 1:150 000, Michelin LOCAL Frankreich, Nr. 334
Literatur
Cabau/Galley: Ski de Randonnée Hautes-Alpes, Editions Olizane, ISBN 978-2-88086-374-6, siehe auch unter www.olizane.ch