Von der Stadt Salzburg fährt man über die Aignerstraße oder von der Alpenstraße kommend zum Kreisverkehr in Glasenbach. Dann auf der Halleiner Landesstraße (L 105) 400 m Richtung Hallein bis zur Abzweigung des Lohhäuslweges nach Hinterwinkl / Gfalls / Erentrudisalm (noch vor dem Lagerhaus). Auf dieser Straße abermals 400 m nach Osten zum Waldrand, wo sich die Parkplätze für die Besucher der Glasenbachklamm befinden.
Charakteristik
Der Mühlstein ist nur bedingt als Skiberg tauglich und braucht eine hohe Schneelage. Man kann die Tour also nicht jedes Jahr machen. Weder die Abfahrt noch die Aussicht ist berauschend. Und doch findet sich der eine oder andere schöne Hang und der romantische Aufstieg durch einen Teil der Glasenbachklamm bietet ebenfalls seine Reize. Also etwas für Naturgenießer. Die Einkehrmöglichkeit beim Gasthaus Fager als Zwischenstopp oder auch Endpunkt der Tour ist jedenfalls willkommen.
Gipfel / Berg
Mühlstein, 1059 m
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Es gibt zahlreiche Variationsmöglichkeiten sowohl für Aufstieg als auch Abfahrt, wobei die hier beschriebene vielleicht die meisten kurzen Hänge miteinander verbindet. Man wandert vom Parkplatz rund 800 m in die Glasenbachklamm bis zur Brücke über den Lettenbachgraben. Brunnen, Informationstafel, Rastbänke und Wegweiser zur Fageralm. Hier rechts auf dem Wanderweg, bei genug Schnee anfangs auch durch den Hochwald aufwärts, dann oberhalb des tiefen Lettenbachgrabens dem Wanderweg folgen. Nach einem Flachstück und einer Serpentine kommt man auf die Höhenwaldstraße. Diese überqueren und nach einem kurzen Waldstück auf eine Wiese. Die Wiese aufwärts, dann jedoch nicht mehr dem zur Fageralm führenden Sommerweg folgen, es sei denn man möchte nur bis zur Fageralm aufsteigen. Wenn nicht, dann in der bisherigen Anstiegsrichtung weiter und eine Hofzufahrt überqueren. Südöstlich durch eine Wiesenmulde aufwärts, bis von links der Anstieg von der Schwaitl herüberkommt (Wegweiser). Rechts in den Hochwald hinein. Es folgt die Schlüsselstelle des gesamten Anstieges. Im Wald eine kurze Kehre aufwärts, dann schräg rechts hinaus. Der sperrende Felsriegel wird rechts aufwärts über den Sommerweg an seiner niedrigsten Stelle überwunden. Bei geringer Schneelage und auch wegen der Steilheit – es handelt sich allerdings nur um rund fünf Meter – muss man die Ski abschnallen und über die Stufe hinauftragen. Gleich danach kommt man um einen Rücken herum wieder auf eine Wiese. Hier sieht man bereits die Häuser der Fageralm. Man steigt am Waldrand entlang über die Wiese hinauf. Nun entweder, wenn man einkehren möchte, rechts entlang eines Zaunes hinüber zu einem Bauernhof, an ihm rechts vorbei und zur Fageralm. Oder man geht in der bisherigen Anstiegsrichtung weiter und folgt einer Reihe von Wiesen und kurzen Waldstücken, bis man endgültig in den Hochwald des letzten Anstiegsteiles eintaucht. Sehr flach, dann nochmals leicht ansteigend - hier ist Orientierungssinn gefragt - in Richtung SSO bis zum höchsten Punkt, der gut versteckt, aber mit Gipfelkreuz, mitten im Wald liegt. Wenn man über den meist gespurten Wanderweg zur Fageralm aufgestiegen ist, dann geht man vom Gasthaus ein kurzes Stück entlang der Zufahrtsstraße weiter und nach einer Links-Rechts-Kurve bis zum Waldrand, wo die Straße nach rechts zur Erentrudisalm führt. Am Waldrand links auf einem Karrenweg in den Wald hinein (Tafel am Beginn: Freilaufende Hunde sind anzuleinen). Der Weg führt zuerst rechts aufwärts, dann links weiter. Man gelangt zu einem Kahlschlag, wo der Weg nach rechts wegzieht. Hier links zwischen der Jungwaldpflanzung auf einem gut sichtbaren Karrenweg in den nahen Hochwald hinein. Nach Osten in kurzer Zeit zum höchsten Punkt. Eine weitere Möglichkeit besteht, indem man durch die gesamte Glasenbachklamm wandert und dann noch vor der Hochspannungsleitung beim Wegweiser nach Höhenwald am oberen Ende der Klamm rechts hinaus auf die flachen Bauernwiesen von Hirsteig gelangt. Über diese in südlicher Richtung, die Höhenwaldstraße überqueren, danach steuert man an einem Hochstand vorbei den Nordwestrücken vom Mühlstein an. Um dessen Kante herum und über die schönen Wiesen aufwärts, bis man jenen Wegweiser sieht, von dem aus man rechts in den Hochwald zum sperrenden Felsriegel ansteigt. Weiter wie oben beschrieben.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt mit geringen Abweichungen über einen der Anstiegswege. Der Bereich des Wanderweges oberhalb vom Lettenbachgraben benötigt viel Schnee, um halbwegs vergnüglich abfahren zu können.
Rast / Einkehr
Gasthaus Fageralm, 887 m, Telefon +43/(0)662/622093
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich