Auf der B 311 von St. Johann im Pongau oder Zell am See bis zur Abzweigung Dienten / Embach. Die gut ausgebaute Straße bis kurz vor den Ort Embach. Bei der etwas unauffälligen Abzweigung des Güterweges Urbar links hinauf. Zuerst durch den Wald bergwärts. Die Straße macht dann eine Rechtskurve und führt eben bzw. leicht fallend Richtung Stoffdörfl / Urbar. An einer Abzweigung links vorbei (Hinweis: Wanderweg zum Kräutergarten bzw. Brotbacken), dann hinunter in einen Graben und gleich danach rechts am Rand der Wiese parken. Links befindet sich ein Holzlagerplatz, auch hier kann man parken, etwa 1,3 km von der Abzweigung bei der Embacher Landesstraße.
Charakteristik
Der Anthaupten wird meist von Embach aus bestiegen, kann aber auch durch das Teufenbachtal erreicht werden. Auf dieser meist ruhigeren Seite des Berges findet man bis auf kurze Waldpassagen schöne freie Hänge, die teilweise durchaus steil sind. Einigermaßen lawinensicher sollte es also schon sein. Nachteilig ist der etwas längere Anstieg in das Teufenbachtal.
Gipfel / Berg
Anthaupten, 1924 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Über die anfangs flache, bald etwas ansteigende Wiese nach Süden zu einem Fahrweg, diesen nach Osten bis zu einem Wegweiser knapp unterhalb der Hochspannungsleitung. Man folgt nun dem Weg ins Teufenbachtal (Tischleralm – Maschlniederalm). Durch den Wald teilweise steil aufwärts, später über eine große Lichtung, bis man auf die breite Forststraße trifft, die von Embach herüberkommt (Punkt 1255 in der ÖK, Wegweiser). Schwach fallend, dann wieder ansteigend nach Süden. Alsbald tritt man aus dem Wald heraus. Noch vor einem Weiderost verlässt man die Straße nach rechts und steigt am Fuß steiler Hänge – gleich zu Beginn rechts im Hang ein auffallender überhängender Felsblock - in längerer Querung oberhalb des Talbodens an. Einige kleine Gräben sind dabei zu queren, bei geringer Schneelage beginnt diese Passage schnell auszuapern. Schließlich erreicht man wieder die Forststraße (über diese könnte man weit ausholend ebenfalls ansteigen). Man überquert sie und zielt in Richtung WSW in die oberhalb sichtbare Waldschneise. In dieser steil aufwärts, dann durch lockeren Waldbestand weiter, bis man auf einen flachen Boden nordöstlich des Anthauptengipfels gelangt. Eine schöne Mulde führt auf den Nordkamm hinaus. Dort kommt die Aufstiegsspur von Embach herauf. Ihr folgt man nach Süden und gelangt in wenigen Minuten in einem Bogen auf den Gipfel. Alternativ kann man auch sehr gemütlich, aber deutlich länger über die Forststraße zur Maschlhochalm ansteigen. Von dort auf dem Jägersteig (Weg Nr. 8) beinahe eben nach Südwesten bis zu einer großen Wiese. Hier verlässt man den Weg (er führt in einen dichten Wald hinein) und steigt über die schönen Hänge gemütlich nach Süden auf, bis man nach einer Hangquerung ungefähr entlang des meist gut erkennbaren flachen Almweges an den unteren Rand der schönen Gipfelmulde gelangt. Weiterer Aufstieg durch diese wie oben beschrieben.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Wenn diese bereits verspurt ist, kann man eine Variante über die Maschlhochalm wählen (siehe alternativer Aufstieg in der Wegbeschreibung). Man hat zwar zwischen den schönen Hängen einige flache Querungen bzw. anfangs sogar eine leichte Gegensteigung zu absolvieren, dafür aber meist unverspurtes Gelände (lohnend bei nicht zu viel Neuschnee). Für diese Variante verlässt man die Gipfelmulde auf einer Höhe von ca. 1750 m und fährt flach nach Norden, dann schwach ansteigend entlang bzw. besser etwas oberhalb eines gut erkennbaren Almweges in Richtung eines Jagdstandes. Über schöne, eher flache Hänge bis in den Wiesenboden, wo der Jägersteig nach rechts zur Maschlhochalm bringt. Von dieser rutscht man rechts wenige Meter entlang der Forststraße, die ins Teufenbachtal führt. Über einen kurzen steilen Hang links hinunter zu einem Zaun, dann stets entlang des Waldrandes abwärts, bis man rechter Hand eine Kehre der Forststraße sieht. Hier noch einige Meter weiter abfahren, bis der Wald einen deutlichen Knick nach links macht. Spätestens an dieser Stelle nach rechts, neuerlich über einen Zaun und dann wenige Meter zu einem Karrenweg hinüber. Auf ihm ganz kurz abwärts bis zu einer Waldschneise, welche die weitere Abfahrt bis in den Talboden des Teufenbachtales ermöglicht. Im unteren Teil ein sehr steiler Hang, in dem der bereits erwähnte markante Felsblock steht, den man beim Aufstieg am Beginn der Hangquerung gesehen hat. An ihm im Abfahrtssinn rechts oder links vorbei. Man erreicht das Teufenbachtal genau dort, wo die Forststraße in den Wald hineinführt. Weitere Abfahrt wie Aufstieg, wobei der steile Ziehweg ab dem Punkt 1255 viel Schnee benötigt und leider oft durch eine Traktorspur zerfahren ist. Alternativ kann man über die Forststraße weiter abfahren, allerdings zu Beginn mit 20 Höhenmeter Gegenanstieg (Weg Nr. 2 nach Embach). Dann über die Straße hinunter bis zu einer rechts abwärts führenden Forststraße, über die man die Wiesen oberhalb vom Stoffdörfl erreicht. Gebietskundige können schon vorher entlang von einem Graben durch eine steile Waldschneise und den anschließenden Hochwald abkürzen.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Embach und Lend, Info unter: http://www.embach.at/de/unterkuenfte/
Karten
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