Auf der Tauernautobahn A 10 von Norden oder Süden kommend bis zur Ausfahrt Rennweg. In den Ort und weiter Richtung Pöllatal. Bei der Abzweigung nach St. Peter. Dort an der Kirche vorbei zum Parkplatz am nordwestlichen Ortsrand.
Charakteristik
Die Sternspitze bietet mit der rund 700 Höhenmeter aufweisenden, beinahe gleichmäßig geneigten Südostflanke ein besonders feines Tourenzuckerl – sofern die Schneeverhältnisse passen. Allerdings ist der Zutritt ins Skiparadies mit einem etwas längeren Hatscher in das Wolfsbachtal verbunden. Sowohl die Südost- als auch die Südflanke sind auf Grund der steilen Grashänge nicht lawinensicher.
Gipfel / Berg
Sternspitze oder Stern, 2497 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz am Ortsrand von St. Peter über einen breiten Hang nach Westen, an einem großen Ferienhaus links vorbei und durch einen schmalen Waldstreifen zu einer Kapelle hinauf. Unterhalb vom Gehöft Peitler erreicht man den Fahrweg in das Wolfsbachtal (Weg Nr. 9). Diesem folgt man Richtung Wansinghütte. Man geht noch über die Örtlichkeit mit der Bezeichnung „Bärntal“ hinaus und zweigt bald nach einer kurzen Gefällestrecke rechts auf einen Ziehweg ab. (Es gäbe schon vorher beim Breitwiesweg die Möglichkeit, Richtung Sternspitze aufzusteigen.) Im lichten Hochwald nach Westen bis zu einem Graben. Entweder durch diesen oder links oder rechts davon recht steil aufwärts, bis man allmählich die baumfreien Südosthänge der Sternspitze betritt. Über diese praktisch beliebig, den steileren Stellen ausweichend, auf den Ostgrat hinaus und entlang vom Grat oder etwas unterhalb zum schon lange sichtbaren Gipfel. Alternativ und etwas flacher kann man bis auf Höhe der Wansinghütte gehen und von dort durch den Lärchenwald aufsteigen oder auch einen Almweg benützen, der bis auf etwa 2000 m als Anstieg benützt werden kann. Weiter über den schwach ausgeprägten Südostrücken oder rechts davon zum höchsten Punkt.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt beliebig über die breite Südostflanke. Als lohnende Variante, die oft schon früh im Jahr guten Firn aufweist, bietet sich die etwas steilere Südflanke an. Dazu fährt man unmittelbar vom Gipfel nach Süden ab. Zuerst parallel zu einer rechter Hand befindlichen niedrigen Felswand, dann unterhalb derselben nach rechts in die große Hangmulde. Über sehr schöne Hänge, zuletzt ziemlich steil (kurzzeitig knapp 40 Grad) direkt in den flach auslaufenden Kessel des Wandbachkares, das von Poisnig, Wandspitze und Sternspitze eingerahmt wird. An einer kleinen Hütte vorbei, über den Graben und an dessen orographisch rechter Seite steil hinunter in das Wolfsbachtal, das man bei der Ziegenhütte erreicht. Entweder am Fahrweg oder schöner weiterhin rechts vom Wandbach über flache Hänge (häufig guter Pulver) bis oberhalb der Wansinghütte. Waagrecht hinüberqueren Richtung Sommerparkplatz, wo man wieder auf den Fahrweg trifft. Über diesen zurück zum Gehöft Peitler und über den letzten schönen Hang nach St. Peter.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in St. Peter bzw. Rennweg
Karten
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