Auf der B 320 von Radstadt oder Schladming durch das Ennstal nach Pichl. Dort über die Reiteralmstraße nach Preunegg und an der Talstation der 8er-Gondelbahn "Preunegg Jet" vorbei in das Preuneggtal bis zur Mautstelle. Im späteren Frühjahr ist die Straße meist schon bis zur Ursprungalm geräumt und auch befahrbar.
Charakteristik
Die Lungauer Kalkspitze als zahmere Schwester der Steirischen ist den ganzen Winter über erreichbar, lawinensichere Verhältnisse vorausgesetzt. Am lohnendsten ist die Tour allerdings im Frühjahr, wenn man bis zur Ursprungalm fahren kann und sich so den rund acht Kilometer langen Hatscher durch das erst ab der Moaralm deutlich ansteigende Preuneggtal erspart. Schöner Aussichtsberg, der bei guter Schneelage auch mit einer recht passablen Abfahrt aufwartet.
Gipfel / Berg
Lungauer Kalkspitze, 2471 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Wenn man nicht bis zur Ursprungalm fahren kann, muss man von der Mautstelle, wie schon erwähnt, zusätzlich rund acht Kilometer und etwa 500 Höhenmeter zurücklegen. Vom Parkplatz vor der Ursprungalm geht man auf dem Fahrweg Richtung Giglachseehütte / Ignaz-Mattis-Hütte durch das Hüttendorf hindurch und folgt dann dem Weg oder bei Schneelage auch daneben über die Almweiden in das trogförmige Tal, das im Preuneggsattel endet. Nach einer etwas steileren Stufe oberhalb der Almen überwiegend flach, teils aber auch mit kurzen Steilstufen bis zum Sattel, in dem auch die Giglachseehütte steht. Der Anstieg durch das Trogtal ist aus den Seitenflanken mitunter lawinengefährdet. Von der Hütte zuerst rechts (westlich) aufwärts, dann über die gestuften, teils recht steilen Hänge nach Südwesten. Ab etwa 2200 m wendet man sich wieder nach rechts - Nordwesten. Unterhalb der Steirischen Kalkspitze befindet sich eine tiefe Senke, die sich bis zur Akarscharte hinzieht und immer seichter wird. Entweder man quert in die Senke oder bleibt am parallel zum Gipfelgrat verlaufenden Rücken, bis man die Akarscharte zwischen den beiden Kalkspitzen problemlos erreichen kann. Von der Scharte nach links über den anfangs bequemen Nordgratrücken, der später zunehmend schmäler wird, bei guter Schneelage mit Ski bis zum Gipfel.
Abfahrt
Wie Aufstieg. Bei optimalen Schneeverhältnissen kann man wenige Meter südlich vom Gipfelkreuz über die zwar nur knapp 200 m hohe, aber steile Südostflanke (Einfahrt ca. 45 Grad) in die Senke unterm Gipfel abfahren. Querung mit kurzem Gegenanstieg zur Aufstiegsspur oder nach Belieben weiter durch die Senke in südöstlicher Richtung in das oberste Znachtal, wo sich noch einige schöne Hänge finden. Gegenanstieg über den Znachsattel und flach zur Giglachseehütte. Restliche Abfahrt entlang des Aufstiegsweges. Oder man steigt nochmals zumindest bis zur Akarscharte hinauf, um auch die steilen Hänge direkt hinunter zum Preuneggsattel genießen zu können.
Rast / Einkehr
Eventuell Ursprungalm, www.ursprungalm.at Betriebe im Ennstal
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern II Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich