Von der Tauernautobahn A10 in Flachau abfahren und bei den Parkplätzen der Talstation Starjet parken.
Charakteristik
Ruhige Variante eines Anstiegs auf den Saukarkopf oder das Grießenkareck zwischen den Pistenarealen Flachau und Flachauwinkl. Wegen des ruhigen Anstiegs nicht nur in der Vorsaison (als Pistentour) empfehlenswert. Anstieg über den sanften Saukaralmweg und das Saukar zur Bergstation von Flachauwinkl und steil hinauf zum Saukarkopf. Abfahrt entlang des Anstiegs oder Kammwanderung zum Grießenkareck mit Abfahrt über die Pisten nach Flachau.
Wir steigen an der Talstation des Schlepplifts Piggyjet vorbei südwärts in den kurz noch geräumten Güterweg entlang einiger Ferienhäuser in den Griesbachgraben an. Nach der Brücke verlässt der Forstweg den Graben und windet sich in weiten Serpentinen über den NO-Rücken des Rohrsteins hinauf. Abkürzungen lassen sich hier bis zur Griesbachhütte kaum machen. Vor dieser Jagdhütte können wir den Almweg nach links verlassen und über kupiertes freies Gelände an einer verfallenen Holzhütte vorbei das langgezogene Hochtal anpeilen. Zwischen der Bergstation Absolut Park links und dem felsigen Saukarfunktel rechts wandern wir an der rechten Grabenseite zuerst frei, dann durch lichtes Strauchwerk in den Talschluss hinauf. Bei sicheren Bedingungen direkt über den steilen Karabschluss zum Sattel oder aber sicherer über den mittelsteilen Latschenhang zur Bergstation und rechts flach zum Sattel. Der aufsteilende Südrücken des Saukarkopfs wird in steilen Kehren (oder an der steilsten Stelle kurz zu Fuß) zu einer flachen Terrasse überwunden. Darüber führt gut gestuftes Gelände zur breiten Gipfelkuppe des Saukarkopfes.
Abfahrt
Abfahrt über die Pisten von Flachauwinkl und Rückkehr mit dem Skibus oder Abfahrt entlang des Anstiegs (bei geringer Schneelage kann nach den Felsen des Rohrsteins links am Waldweg zur Mittelstation des Starjets hinaufgequert werden und über die Piste nach Flachau abgefahren werden oder Kammwanderung zum Grießenkareck: In milden Stufen gleiten wir am breiten Rücken (an einer Rastbank vorbei) in den Sattel vor dem Saukarfunktel, queren diesen Felsgipfel in seiner Westflanke und folgen dem gewellten Kamm in den Sattel vor dem Grießenkareck hinunter. Über den steilen Südrücken hinauf zum großen Gipfelkreuz des Grießenkarecks. Kurz in einer Rinne östlich des Nordgrates hinab. Nun kann man sanft zu den Pisten von Flachau hinuntergleiten und über diese zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Zielpunkt
Saukarkopf 2014m
Rast / Einkehr
Einkehr bei der Abfahrt entlang der Pisten möglich.
Karten
Amap ÖK50 Blatt 126 oder 3223 AV-Karte: Niedere Tauern 1
Bemerkung
Im oberen Saukar und am Gipfelhang steil und evtl. lawinengefährlich.