Von der A 10 Tauernautobahn bei der Ausfahrt Eben im Pongau abfahren und über die L 219 nach Filzmoos. Von Schladming (B 320) auf der L 711 in den Ort Ramsau und über die Hachau nach Filzmoos. Beim Kreisverkehr in Filzmoos Richtung Hofalmen bis zur Mautstelle, wo sich ein großer Parkplatz befindet.
Charakteristik
Am Westabhang vom Rötelstein (oder: Rettenstein) bieten sich mehrere Möglichkeiten für kurze, zum Teil durchaus steile Skitouren. Eine davon führt zur Ahorneggalm, von der man bei ausreichend Schnee eine schöne Abfahrt genießen kann. Die Tour ist nicht immer lawinensicher!
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vor der Mautstelle rechts über die Brücke der Warmen Mandling und zuerst sehr flach, dann steiler nach Osten über einen schönen Hang, der zwischen zwei Waldstücken zur Rettensteinhütte hinaufführt. Etwas oberhalb der Hütte kommt man zu einem Wegweiser. Die ehemalige Skipiste lässt man nun rechts liegen. Links in den Wald hinein, an einem Wasserreservoir vorbei und entlang des Sommerweges zum Rötelstein neben dem Löckenwaldgraben aufwärts, bis dieser breiter wird und man aus dem Wald heraustritt. Über den Graben und links davon über einen nach oben hin immer steiler werdenden Rücken. Die Querung kann bei unsicheren Verhältnissen aufgrund des großen oberhalb befindlichen Einzugsgebietes lawinengefährdet sein. In weiterer Folge hält man sich wieder grob an den Verlauf des Sommerweges – meist sind die Markierungen an den Bäumen sichtbar – quert neuerlich einen Graben und steigt dann über die steilen Hochwaldhänge nach Nordwesten auf den Lutzerriedl hinaus. Dieser bildet die Verlängerung des Westgrates vom Rötelstein. Bald hat man die schön gelegene Ahorneggalm erreicht und folgt dem nun flacheren Rücken bis zur Latschenzone. Unter einer großen Fichte befindet sich eine Sitzbank. Normalerweise ist hier oder wenige Meter oberhalb unmittelbar am Beginn der Latschen der Endpunkt der Skitour erreicht. Der Sommerweg führt von diesem Punkt steil in die Latschen- bzw. Schrofenzone des Rötelsteins hinein und ist nur mehr ohne Ski begehbar.
Abfahrt
Vom Endpunkt der Tour kann man entweder direkt über die anfangs freien, dann locker bewaldeten Hänge abfahren. Oder man quert ein Stück weit unterhalb des Waldrandes im Abfahrtssinn nach links – Südosten – und fährt dann im Hochwald ab. In beiden Fällen sind die Hänge sehr steil. Bei ungünstigen Verhältnissen kann daher auch im Hochwald durchaus kleinräumige Lawinengefahr bestehen. Sobald man wieder die Aufstiegsspur erreicht hat, fährt man entlang dieser weiter ab. Unterhalb der Rettensteinhütte bietet sich rechts neben dem Waldstück ein weiterer sehr schöner Hang für die Abfahrt an.
Rast / Einkehr
Jausenstation Rettensteinhütte, Tel. +43/(664)/1650500 Gasthäuser in Filzmoos
Kombinationsmöglichkeiten
Variante bei absolut stabilen Schneeverhältnissen: Wo der Sommerweg den Löckenwaldgraben quert (Wegweiser), bleibt man auf der rechten Grabenseite und steigt neben bzw. teilweise im Graben zu einer Latschenzone auf, wo sich der Graben allmählich in dem sehr steil werdenden Hang aufzulösen beginnt. Falls es die Schneelage zulässt, kann man über diesen Hang bis auf eine Höhe von ungefähr 1800 m am Fuß der Südwestflanke des Rötelsteines aufsteigen. Wenn man sich wegen der Lawinengefahr allgemein nicht sicher ist, bietet sich von der Rettensteinhütte alternativ die aufgelassene Skipiste zum Hundsegg an, die man natürlich auch als Draufgabe zur Ahorneggalm machen kann, siehe unter: https://www.alpintouren.com/de/touren/ski/tourbeschreibung/tourdaten_29659.html Gebietskundige können nach dem ersten Teil der Abfahrt von der Ahorneggalm aus dem Löckenwaldgraben durch den Wald nach Osten zur nicht mehr vorhandenen Bergstation der Skipiste aufsteigen.
Karten
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