Die Inntalautobahn wird bei der Ausfahrt Haiming Richtung Ötztal verlassen. Die Ötztal-Bundesstraße verlässt man in Umhausen links und fährt die Bergstraße nach Niederthai bis an ihr Ende.
Charakteristik
Lange Skitourenrunde mit einem einfachen Anstieg über das Zwieselbachtal und einer steilen Abfahrt ins Grastal mit feiner Nordabfahrt bis Niederthai.
Gipfel / Berg
Breiter Grieskogel 3287m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung (evtl. Steigeisen und Hochtourenausrüstung)
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von Niederthai wird auf der Naturrodelbahn entlang des Horlachbaches zur Schweinfurterhütte ziemlich flach angestiegen. Nach einer Stunde ist die Jausenstation Larstighof erreicht. Etwas steiler geht es bis zur Brücke über den Bach weiter. Rechts vor der Brücke wird am Winterweg zur Schweinfurterhütte angestiegen. Südlich der Hütte eröffnet sich das sehr lange Zwieselbachtal. Zuerst wandert man eben entlang der Westhänge des Roßkogels, bald ist der Bachgrund erreicht. Kurz danach ist links der Übergang zur Pforzheimerhütte über das Gleirschjöchl zu sehen. Nun wird entlang des Baches in milden Stufen vorbei an den Sonnenspitzen und dem Gleirscher Fernerkogel Richtung Winnebacher Weißkogel angestiegen. Durch eine engere felsige Schlucht erreicht man rechts das Kar, das zum Zwieselbachjoch hinaufführt. In wenigen Kehren wird zuletzt etwas steiler das Joch erreicht. Südlich des Jochs wird an den steilen Hängen des Larstigkammes waagrecht auf den Gletschergrund des Grieskogelferners gequert. Über das flache Gletscherbecken wird der linke Rand der Steilstufe angesteuert und in mehreren Serpentinen an den rechten Eisbrüchen vorbei auf das obere Gletscherbecken angestiegen. Nun geht es in angenehmer Steigung westwärts zum aufsteilenden Gipfelhang. Zuletzt wird über den Nordosthang recht steil in wenigen Kehren der Gipfel mit Kreuz erreicht.
Abfahrt
Der steile Gipfelhang wird in nördlicher Richtung bis zur nahen Scharte abgefahren. Sehr steil quert man in das weite Gletscherbecken des Grastalferners hinab, fährt dieses flach über den rechten Gletscherrand zur Gletscherzunge ab und über diese steiler bis zu einer Abflachung (mit kleinem See) hinunter. Nun muss links durch die Felsen ein Schneekorridor gesucht werden, der zu einer breiten Rinne leitet. Diese steile Rinne in Falllinie hinab bis zu einer Abflachung. Links kann weniger steil in einer Mulde zum Grastalsee abgefahren werden und nach dessen Querung über einen steileren Hang das weite Grastal erreicht werden. Oder: Rechts führt eine steile Rinne direkt ins Grastal hinab, wobei vor der Verengung rechts auf die westseitigen Firnhänge gewechselt wird. Nun geht es mittig recht gemütlich das breite Grastal bis zum Wald hinunter. Rechts des Baches gelangt man auf einen Hohlweg, der bei einer Jagdhütte in die Forststraße mündet. Ihr folgt man in wenigen langen Kehren bis nach Niederthai (Abkürzungen im Steilwald sind möglich).