Von Bad Reichenhall oder von Lofer kommend nach Unken. Im Ortszentrum auf der Straße ins Heutal bis zur Abzweigung der Zufahrt in den Ortsteil Unkenberg. Diesen erreicht man auch, wenn man von der B 178 südlich des Umfahrungstunnels zu einem Sägewerk abbiegt. Durch das Werksgelände und knapp 500 m nach der Abzweigung an der B 178 links über den Unkenbach Richtung Unkenberg (beschildert). Auf der engen Bergstraße in einigen Kehren, vorbei am Gasthof Hoisen bis zum Daxbauer. Je nachdem wie weit die Straße geräumt ist, kann man bis zum offiziellen Parkplatz fahren oder unmittelbar bei der Abzweigung dorthin das Auto abstellen.
Charakteristik
Gemütliche Hochwintertour über Forststraßen und sanfte Almflächen. Auf der üblichen Anstiegsroute besteht kaum Lawinengefahr. Trotz eines kurzen Gegenanstieges viel begangen. Das Skigebiet der Loferer Alm wird nur im Gipfelbereich berührt.
Gipfel / Berg
Schwarzeck, 1565 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der ausgeschilderten Forststraße (Sommerweg Nr. 6 zu den Schwarzeck Almen) geht man gemütlich, teils die Kehren abkürzend, durch den Wald bis kurz vor eine Jagdhütte. Hier verlässt man die Forststraße und steigt über die Wiesen der Unkenbergmähder in südwestlicher Richtung durch eine Senke auf den Kamm hinaus. Nach Süden und auf dem Almweg das Dietrichshorn an seiner Westseite umgehen. Mit einem Höhenverlust von rund 20 m wandert man über den breiten Kamm weiter. Links kommt die Skiroute von Lofer herauf. An den Schwarzeck Almen vorbei wird die langgezogene Gipfelkuppe vom Schwarzeck erreicht. Man passiert ein Kruzifix mit Rastbank. An dieser Stelle beenden viele die Tour, um dem nahen Pistenrummel zu entgehen, der spätestens bei der Kecht-Alm beginnt. An dieser nördlich vorbei und am Rand der Piste zum höchsten Punkt mit kleinem Aussichtsturm. Wenn man noch etwa 250 m weiter Richtung Nordwesten geht, hat man auf der folgenden kleinen Kuppe meist wieder seine völlige Ruhe. Der Nachteil ist, dass man beim Rückweg etwa 15 Höhenmeter gegensteigen muss, um wieder zum Schwarzeck-Gipfel zu gelangen.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute. Beim Rückweg aus der Senke vor dem Dietrichshorn ist es Geschmackssache, ob man mit oder ohne Steigfelle die zwar sanfte, aber doch etwas längere Gegensteigung angeht.
Rast / Einkehr
Kecht-Alm, https://www.almhuette-lofer.at Gasthäuser in Unken
Kombinationsmöglichkeiten
Dort, wo man aus dem Wald auf die Unkenbergmähder tritt, kann man bei einem Heustadel entlang des Sommerweges einen Abstecher zum Thällerer Kogel machen. Das letzte Stück in den Sattel zwischen diesem und dem Dietrichshorn ist etwas steiler. Vom Sattel hält man sich nordöstlich zum nahen Gipfel. Das Kreuz steht wenige Meter tiefer auf einem exponierten Vorsprung.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich Die Tour ist auf der Alpenvereinskarte Digital, Chiemgauer Alpen Ost nicht mehr enthalten