Von der Tauernautobahn A10 bis zum Dreieck Spittal an der Drau, hier westwärts bis Möllbrücke und rechts auf der B106 bis Winklern. Hierher von Lienz auf der B107 über den Iselsberg. Nun Auf der B107 bis Heiligenblut und auf der Großglockner Hochalpenstraße durch die Mautstation bis zur Schareckbahn Mittelstation Roßbach.
Charakteristik
Beim Anstieg über die Pisten oder das Variantengebiet und am Schareckgipfel genießt man den Glocknerblick und das weite Panorama südlich des Hauptkamms. Nach kurzer Abfahrt führt die Skitour in mildem Terrain nordwärts auf einen eher unbedeutenden Gipfel im Tauernhauptkamm mit Blick ins Salzburzer Land. Es bieten sich mehrere Abfahrtsvarianten an. Ohne Seilbahnunterstützung wird aus der angebotenen "Schnuppertour" eine abwechslungsreiche Skitour in fantastischem Ambiente. Über das Variantengebiet beinahe ohne Pistenberührung auf das Schareck. Nach kurzer Nordabfahrt über eine flache Rampe zum Westgratrücken und auf ihm zum aussichtsreichen Roßschartenkopf. Abfahrt entlang des Anstiegs oder über die Skiroute Kasereck.
Gipfel / Berg
Schareck 2606m, Roßschartenkopf 2665m
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Will man beinahe pistenfrei auf das Schareck ansteigen, folgt man zuerst der letzten S-Schleife der 5er-Schareck Piste. Wir verlassen sie in der folgenden Linkskurve nach Norden in die gut gegliederte Mulde. Ihr folgen wir geländeangepasst bis unter die Lawinenverbauungen. Hier queren wir einen steilen Hang nach links und gelangen in ein weites Kar, dem wir nordwärts folgen. Vor der Spatzlalm benützen wir den breiten und steilen Südwestrücken zum Anstieg, um rechts der 4er-Piste auszuweichen. Unter der Schareckbahn durch kommen wir nach Pistenquerung zu einem Wetterkreuz. Darüber folgen wir dem Südrücken (Durchschlupf an der Windverbauung suchen) und erreichen deutlich rechts der Bergstation das Gipfelkreuz und die Schautafeln des Scharecks. Noch kurz wellig und flach weiter kommt man zum nicht höheren Kartengipfel.
Nun fahren wir zur Bergstation und etwas tiefer zur Scharte ab, wo wir der Fallbichlabfahrt nordwärts zwei Kehren bis zu einer kleinen Ebene folgen. Wir verlassen den Pistenbereich. Eine breite Rampe "In den Wänden" führt recht flach nach Norden. Das geringe Gefälle nützen wir zum Gleiten aus, dann fellen wir auf. Hier könnte man rechts auf die höhere Ebene ansteigen, wir bleiben in der Rampe und wandern mild aufwärts bis vor eine sperrende Felskuppe. Rechts kann in wenigen Kehren über eine steile Mulde in das weite Hochtal südlich des Westkamms angestiegen werden. Alternativ könnte man den Felsriegel links über einen mittelsteilen Hang umgehen, um dahinter in einem Rechtsgang hierher zu queren. Wir folgen dem Hochtal ostwärts bis zum Gipfelhang. Wir steuern links den Nordwestgratrücken an und folgen ihm um einen kleinen Vorgipfel rechts herum zum Gipfelsteinmann des aussichtsreichen Roßschartenkopfs.
Abfahrt
Abfahrt über den breiten Westhang bis zur Anstiegsrampe. Nun kann man südwestwärts über eine steile Mulde in das breite Becken zum Fallbichl abfahren. Auf der ausgewiesenen Kasereck-Skiroute über eine steile Mulde zum Kasereck und zurück zur Mittelstation Roßbach. Falls die Kasereck-Skiroute schon ausgeapert ist (vorher erkunden!), wird mit der Fallbichlbahn hinauf zum Schareck gefahren oder über die Rampe "In den Wänden" und die obere Fallbichpiste zur Gipfelscharte des Scharecks angestiegen. Nun folgt die Abfahrt über die Pisten oder das Variantengebiet.
Zielpunkt
Roßschartenkopf 2665m
Rast / Einkehr
Einkehr im Pistenbereich.
Karten
Amap ÖK50 Blatt 154 oder 3227 AV-Karte: Sonnblick
Bemerkung
Ideal ausserhalb der Pistensaison, wobei die Südhänge dann meist schon ausgeapert sind.