Auf der Tauernautobahn (A 10) bis zur Ausfahrt Gmünd. Bei den Kreisverkehren in das Maltatal fahren und über die mautpflichtige Malta Hochalmstraße bis zur Kölnbreinsperre hinauf. Von dort auf einer Schotterstraße noch rund 500 m weiter bis zum Parkplatz beim Kölnbreinstüberl.
Charakteristik
Das Petereck ist vom Charakter her ähnlich wie die benachbarte Kölnbreinspitze, wird jedoch wesentlich seltener besucht. Steiler Gipfelhang.
Gipfel / Berg
Petereck, 2893 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zuerst am orographisch linken Ufer des Kölnbreinbaches flach talein, dann rechts (östlich) in der anfangs breiten Rinne in wechselnder Steilheit aufwärts. Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, das Petereck zu erreichen: 1. Man kann bereits zwischen 2100 m und 2200 m diese Rinne verlassen und direkt nach Süden über steile Hänge aufsteigen. Bei ca. 2300 m werden diese Hänge flacher und man dreht unterhalb vom Lausnock in östliche Richtung. 2. Oder man steigt in der nun engeren Rinne wie beim Anstieg zur Kölnbreinspitze weiter auf und verlässt die Rinne erst auf einer Höhe zwischen 2300 m und 2400 m nach Süden. In beiden Fällen vollzieht sich der weitere Aufstieg bis auf eine Höhe von ca. 2800 m parallel zum Westgrat vom Petereck. Dort findet sich eine deutliche Schwachstelle im Grat und man kann ihn meist ohne Probleme übersteigen. Je nach Schneelage erfolgt dieser Überstieg in leichter Felskletterei (1) oder in steilem Schnee. Auf der Südseite quert man dann – wieder mit Ski - schwach fallend soweit unter die Südflanke, bis man über diese die letzten 100 Höhenmeter zum Gipfel ansteigen kann. Bei guten Verhältnissen geht das mit den Steigfellen; meist wird man aber die Skier im steilsten, ca. 45 Grad geneigten Hangbereich tragen müssen. Oberhalb kann man das restliche Stück bis zum Gipfel wieder mit Ski weitergehen. 3. Alternativ lässt sich der Gipfel vom Überstieg auch direkt über den Westgrat in leichter Kletterei erreichen (kurze Passagen bis 2). 4. Eine weitere Anstiegsmöglichkeit besteht, wenn man vom Kamm, der den Lausnock mit dem Petereck verbindet, auf einer Höhe von 2420 m nach Südosten in das Mitterkar quert. Durch eine steile Mulde steigt man in die Einsattelung jenes Gratabsenkers auf, der das Mitterkar vom Wastlkar trennt und als Karschneid bezeichnet wird. Diese Einsattelung liegt ungefähr auf 2520 m und wird auch vom Sommerweg berührt, der das ganze Wastlkar durchquert (Weg Nr. 546). Man quert von dort noch etwas weiter in das Wastlkar hinüber und steigt schließlich über die schönen Hänge direkt hinauf zum Petereck. Das letzte Stück über die kurze Steilflanke wie unter Möglichkeit 2 beschrieben zum Gipfel.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt über einen der Anstiegswege, wobei die Linie entlang der Nordseite des Westgrates die schönste Möglichkeit bietet.
Stützpunkt
Berghotel Malta, 1933 m, www.berghotelmalta.at Gmünder Hütte, 1186 m, www.gmuenderhuette.at
Rast / Einkehr
Kölnbreinstüberl, 1920 m, www.koelnbreinstueberl.at Zahlreiche Betriebe im Maltatal und in Malta
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Hochalmspitze - Ankogel Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Infos zur Malta Hochalmstraße unter: https://www.verbund.com/de-at/ueber-verbund/besucherzentren/malta