Von der Tauernautobahn A 10 über die Ausfahrt Bischofshofen und die B 164 nach Mühlbach und weiter Richtung Dientner Sattel bis zu einer auffallenden Straßensenke (Trockenbachbett als Auslauf des Birgkares). Hier befindet sich beidseitig der Straße eine erste Parkmöglichkeit, falls man durch das Trockenbachbett aufsteigen möchte. Ansonsten fährt man ca. 600 m bzw. zwei Kurven weiter und beginnt die Tour beim kleinen Parkplatz der Stegmoosalm. Kommt man von Dienten, dann fährt man Richtung Mühlbach über den Dientner Sattel bis etwa 1,6 km nach dem Sattel, wo links der Stegmoosparkplatz liegt.
Charakteristik
Das Kesselkar liegt unmittelbar am Fuß der gewaltigen Felsmauer der Hochkönig Südwand. Anders als die benachbarte Tour zum Jausenstein bzw. ins Birgkar wird dieser Bereich deutlich weniger oft besucht. Das Kesselkar bietet tolle Skihänge und ein ungemein eindrucksvolles Ambiente. Allerdings – und das sei ausdrücklich vermerkt – erfordert die Tour absolut sichere Lawinenverhältnisse. Nicht so sehr die südseitig und oft schon im Früh- und Hochwinter beste Firnverhältnisse aufweisenden Hänge sind das Problem. Vielmehr drohen besonders nach Schneefällen Lawinenabgänge aus dem obersten flacheren Teil der Südwand (Südwandabdachung). Diese Lawinen ergießen sich dann wasserfallartig über die Wand und bedrohen mitunter auch den Aufstiegsbereich.
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz Stegmoosalm geht man ein kurzes Stück durch den Wald Richtung Stegmoosalm. Sobald man den Wald verlassen hat, weitet sich das Kar und man steigt mehr oder weniger beliebig durch den untersten Teil des Birgkars auf. Je nach Schneehöhe muss man in diesem Bereich einen Staudenslalom absolvieren. Ab etwa 1500 m hält man sich immer mehr rechts und steuert auf das Kar zu, das unterhalb der Hochkönig Südwand liegt und rechts vom Großen Bratschenkopf bzw. der Wetterriffel begrenzt wird. Das Trockenbachbett (welches bei ausreichend hoher und stabiler Schneelage ebenfalls eine gute Aufstiegsmöglichkeit bietet) teilt sich bei ca. 1440 m in zwei markante Gräben. Den westlichen Ast muss man queren, um dann für den weiteren Aufstieg den diese beide Gräben trennenden Rücken zu erreichen. Über ihn zu einem markanten Felskopf im Kar, Punkt 1866 m in der AV-Karte) und die anschließenden Steilhänge steigt man bis zu der am weitesten in das Kar herunter reichenden Felswand etwa in der Mitte des Kares auf. Dort befindet sich normalerweise der Endpunkt der Tour. Achtung auf die mögliche Lawinengefahr aus der oberhalb befindlichen Südwandabdachung! Liebhaber steiler Rinnen können noch weiter aufsteigen und rechter Hand durch eine schluchtartige Rinne bis ca. 2200 m zum Fuß der senkrechten Wände des Ostkessels ansteigen.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges bzw. kann man bei ausreichend hoher Schneelage auch durch das Trockenbachbett abfahren.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Mühlbach
Kombinationsmöglichkeiten
Jausenstein im Birgkar
Karten
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