Von der Tauernautobahn A 10 fährt man über die Ausfahrt Bischofshofen und die B 164 nach Mühlbach. Dort auf der L 246 Richtung Arthurhaus bis zum Gästehaus Gschwandtner bzw. dem Schlepplift Grießfeld.
Charakteristik
Die Bezeichnung Asteggriedl findet man nur in der AV-Karte. Es ist jener Rücken, der vom Wandsockel des Gamsleitenkopfes nach Süden absinkt und das Schmaltal vom Breittal trennt. Im Gegensatz zu den benachbarten Hängen wird der Asteggriedl kaum einmal besucht, obwohl er bis auf eine kurze Waldpassage sehr schönes Skigelände aufweist. Allerdings sollte die Lawinengefahr aus den steilen Hängen oberhalb des Zielpunktes nicht unterschätzt werden.
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Zwischen dem Gästehaus und der Lifttalstation hindurch und nach Nordwesten über einen seichten Graben. Auf der flachen Wiese steigt man nun parallel links vom Skilift und von diesem durch eine Baumzeile getrennt in Richtung eines auffallenden Lawinendammes auf. Man kann auch rechts neben dem Skilift bzw. der Piste aufsteigen, muss dann aber noch unterhalb der Bergstation des Liftes auf einem Winterwanderweg nach links queren und gelangt so zu dem Lawinendamm. Vom oberen Ende des Dammes bestehen wieder zwei Möglichkeiten: Entweder links durch den Auslauf des Schmaltales (nur bei lawinensicheren Verhältnissen!) etwa 100 m aufwärts, dann bei der ersten Gelegenheit und noch unterhalb der seitlichen Steilhänge rechts hinaus. Ein angedeuteter Steig, der bei hoher Schneelage wahrscheinlich nicht oder nur sehr schwer erkennbar ist, erleichtert die Querung der steilen Hänge. Um eine Geländekante herum und nochmals queren, bis man auf einer engen Rippe in kurzen Spitzkehren etwa 30 Höhenmeter aufsteigen kann. Damit hat man die deutlich flacheren Hänge oberhalb des Waldstückes erreicht. Hierher gelangt man lawinensicher, indem man vom oberen Ende des Lawinendammes auf einem weiteren Winterwanderweg kurz nach rechts in den Wald geht und bei einer kleinen Hütte links durch den steilen Wald aufsteigt. Der weitere Aufstieg erfolgt beliebig über den anfangs sehr breiten Rücken. Nach oben zu wird er schmäler und man steigt links des Kammes so lange auf, bis man bei den latschendurchsetzten Felsen am höchsten Punkt des Asteggriedls angelangt ist. Steilhangliebhaber können bei absolut sicheren Verhältnissen mit einer exponierten Rechtsquerung die oberhalb liegenden Hänge erreichen und bis ganz an den Wandfuß des Gamsleitenkopfes aufsteigen (zusätzlich maximal 250 Höhenmeter).
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges.
Rast / Einkehr
Arthurhaus, 1502 m, https://www.arthurhaus.at/ Gasthäuser in Mühlbach und Umgebung
Kombinationsmöglichkeiten
Sehr gut mit dem benachbarten Schoberofen (Brandholz) kombinierbar.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Hochkönig - Hagengebirge Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich