Über die A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Zederhaus im Lungau. Nach der Mautstelle links abzweigen und auf der L 212 durch die kleinen Ortschaften Bruckdorf und Gries ins Riedingtal bis zum Wander- bzw. Tourengeherparkplatz auf Höhe des Tauerntunnel Südportals vor einer Fahrverbotstafel in einer Rechtskurve (Parkplatz Wald).
Charakteristik
Ähnlich wie das benachbarte Seeköpfl bieten sich auch vom Gröbnitzen im oberen Teil sehr schöne, freie bzw. nur locker bewaldete Hänge. Der untere, dichter bewachsene Waldteil wird am besten über einen meist gut fahrbaren Forstweg zurückgelegt. Bei der direkten Abfahrt über die Nordflanke sollten lawinensichere Verhältnisse herrschen.
Gipfel / Berg
Gröbnitzen, 2161 m bzw. 2128 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, bei Hartschnee eventuell Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz geht man auf dem unbezeichneten Weg zum Riedingbach hinunter und am Bach entlang wenige Minuten bis zu einer Brücke. (Man wählt nicht den Sommerweg zur Schliereralm, der ein paar Meter weiter oben unmittelbar in der Rechtskurve der Riedingtalstraße nach links abzweigt.) Nach der Brücke und vor einem Jagdhaus links hinauf über eine Wiese bis an ihr Ende. Durch den folgenden Wald schräg rechts aufwärts zu einer Forststraße. Über diese, wobei man die Kehren teilweise abkürzen kann. Meist ist eine Spur vorhanden, so dass auch die Abkürzungen leicht zu finden sind. Der an die Forststraße anschließende Ziehweg führt nahe der Gspandlalm vorbei. Bald darauf erreicht man rechts haltend eine dem Verfall preisgegebene Almhütte, Punkt 1738 in der ÖK. Über einen der beiden Rücken, die westlich der Hütte den Höllgraben begrenzen, erfolgt der weitere Aufstieg. Bei sicheren Verhältnissen kann man auch durch den Graben aufsteigen, muss aber spätestens auf einer Höhe von 1900 m nach rechts – westlich – aus dem Graben heraus, um nicht in die steilen Nordhänge des Gröbnitzen zu gelangen. Man erreicht den flach auslaufenden untersten Teil des eindrucksvollen Kares „In der Hölle“ mit einer idyllisch gelegenen kleinen Jagdhütte. Noch ein kurzes Stück über den flachen Geländerücken, auf dem die Jagdhütte liegt, dann steuert man auf die Einsattelung zu, die links der markanten Felszacken (Kempenköpfl) zu sehen ist. Anfangs mäßig, zuletzt recht steil über den Hang (Schneebrettgefahr!) in die Einsattelung hinauf. Hier verlässt man den Anstieg auf das Seeköpfl, der bis hierher mit jenem auf den Gröbnitzen identisch war. Über den breiten Gratkamm mit geringen Höhenunterschieden nach Nordosten zum höchsten Punkt, 2161 m. Das Gipfelkreuz steht rund 300 m weiter östlich und etwas tiefer.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Wenn die Schneeverhältnisse gut sind, kann man direkt über die steile Nordflanke abfahren. Etwas sicherer ist es, wenn man sich im Abfahrtssinn ungefähr auf Höhe des Gipfelkreuzes ein Stück weit entlang der Nordostrippe hält und erst dann mehr oder weniger beliebig direkt durch den lichten, ziemlich steilen Lärchenwald hinunter zur Gspandlalm abfährt. Weiter entlang des Aufstiegsweges zum Ausgangspunkt zurück.