Auf der A9 Pyhrnautobahn bis zur Ausfahrt Trieben, dann auf der B114 Triebener Straße in südlicher Richtung über Hohentauern und St. Johann nach Möderbrugg. Aus dem S von der B96 Murtal Straße NW-wärts bis Möderbrugg. Von dort nach NW bis zum kleinen Ort Bretstein. Nach der Ortschaft geht es ausgeschildert immer geradeaus in nordwestlicher Richtung in den Bretsteingraben bis zum letzten Parkplatz bei der Bichlerhütte.
Charakteristik
Mittelschwierige Tour aus dem Bretsteingraben
Gipfel / Berg
Seitnerzinken / Seitner Zinken (2164m)
Ausrüstung
Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Langer SW-Grat (windexponiert)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz auf der Forststraße nur mäßig steil nach W bis kurz vor die Gamperhütte. Bei einer Stallung scharf nach rechts (= N) abbiegen und den hier steilen Hang hinauf bis zu einer Forststraße. Es folgt wieder ein gemütlicher Part, wenn man der mäßig steilen Forststraße folgt, bis man praktisch den Wald verlässt. Hier hat man schon Einblick in das weitläufige Kar südlich des Seitnerzinken. Etwas steiler, aber immer noch eher gemütlich nach N ins das Kar. Erst zum Sattel zwischen Schrattnerkogel und Seitnerzinken hin wird es in einer breiten Rinne sehr steil, die Anstiegsrichtung liegt hier bei NW. Man erreicht den oft abgeblasenen Sattel, wendet sich nach NO und erkennt den schönen, allerdings recht langen SW-Grat hinauf zum Seitnerzinken. Wenn hier starker Wind pfeift, kann schon es rasch ungemütlich werden. Sonst ist der Grat nie wirklich extrem ausgesetzt oder technisch schwierig, dafür ungemein aussichtsreich. Eine wirkliche Engstelle am Grat ist kurz vor dem behäbigen Gipfelaufbau zu verzeichnen, wobei man nach dieser ein paar wenige Hm verliert. Der eigentliche Gipfelaufbau erweist sich zwar auch als steil, allerdings auch als unschwierig.
Abfahrt
Entlang des Aufstiegs mit Varianten bei der Steilabfahrt nach S, im weiten Kar und bei der von oben dritten Kehre der oberen Forststraße. Hier kann man nach W auf den steilen Hang ausweichen und zwischen Stallung und Gamperhütte den Talboden erreichen. Abkürzungen im Wald sind bei der Abfahrt teilweise möglich.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Seitnerzinken
Rast / Einkehr
Betriebe in Bretstein und Möderbrugg
Kombinationsmöglichkeiten
Aus dem Sattel auf den etwas näheren Gipfel des Schrattnerkogel (vom Sattel nach SW) Direkte Abfahrt in der sehr steilen S-Flanke (nur bei besten Bedingungen) Kreuzkogel (109m) -> siehe www.alpintouren.com
Der Bretsteingraben ist bei guten Tourenbedingungen ein tolles Skitourengebiet, wobei der Seitnerzinken fast als die Top-Tour zu bezeichnen ist, zumindest den höchsten Gipfel in der Umrahmung des Graben ersteigt man. Höhepunkt ist sicherlich der lange Grat zum Gipfel mit dessen umfassender Rundumsicht. Bei gutem Wetter erkennt man im W sogar den Hochkönig, der Dachstein sticht sowieso ins Auge.