Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Weiter über die B 99 durch den Ort St. Michael, dann auf der B 96 über Unternberg nach Tamsweg. Dort bis zur Abzweigung der Straße Richtung Prebersee bzw. Lessach. Man bleibt auf der L 232 und fährt in den Ort Lessach. Kurz nach der Ortstafel rechts ab und zum öffentlichen Parkplatz beim Feuerwehrhaus. Bei Schneemangel oder wenn man sich Höhenmeter sparen möchte, kann man zum Parkplatz unterhalb des Gehöftes Wagenberg hinauffahren.
Charakteristik
Der Anstieg von Lessach auf den Preber ist deutlich länger als jener vom Prebersee und bis zum Roßboden am Südrücken des Preber weitgehend abseits vom üblichen Massenbetrieb.
Gipfel / Berg
Preber, 2740 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Über die Brücke des Lessachbaches und sofort danach links ab (Verkehrstafel „16 t“). Bei der ersten Gelegenheit zwischen einem Bauernhof und einem Wohnhaus hindurch auf die Wiesen oberhalb von Lessach. Zwischen einem Zaun linker Hand und einem Graben rechter Hand über einen schmalen Wiesenstreifen bergwärts, dann vor einem Stadel links über den Weidezaun. Flach hinauf zur Straße, die auf den Wagenberg führt. Diese überqueren und entlang der Telegraphenleitung weiter aufsteigen. An geeigneter Stelle die Zäune übersteigen, schräg rechts aufwärts und wieder über die Wagenbergstraße. Bei deren Linkskehre rechts auf die Wiese hinaus und zwischen der Straße und einem Stadel mit Kreuz über die flachen Hänge zum Parkplatz beim Gehöft Wagenberg. (Wenn auf den Wiesen ausreichend und guter Schnee liegt, zahlt sich die Auffahrt bis hierher nicht aus.) Vom Parkplatz beim Wagenberg nach rechts über einen Graben (Sommerweg zum Lachriegel) und auf der normalerweise präparierten Rodelbahn bis zu einer markanten Linkskurve. Hier nach rechts und anfangs mit geringem Höhenverlust, dann flach zum Mühlbachgraben. Links von diesem ansteigen, bis man auf eine weitere Forststraße kommt. Nach rechts etwas bergab, den Graben queren und wenige Meter danach die Straße verlassen. Scharf links durch den lichten Hochwald aufwärts. Rechts sieht man die Eberlhütte. Man könnte von hier über den Fahrweg über die Prodingerhütte zur Preberhalterhütte aufsteigen und damit den üblichen Preberanstieg benützen. Wenn man den Aufstieg ruhiger gestalten möchte, bleibt man links dieser Hütten im Hochwald und steigt über den untersten Teil des Südrückens vom Preber weiter auf. Bald erreicht man die Waldgrenze und kommt zum flachen Roßboden. Der restliche Aufstieg ist nicht mehr zu verfehlen. Welche der zahlreichen Aufstiegsspuren man nimmt: Kerzengerade hoch oder gemütlicher ist Geschmackssache. Das letzte Stück zum Gipfel ist meist durch Schneemangel gekennzeichnet und wer seine Skier schonen möchte, wird eventuell die letzten Meter zu Fuß zurücklegen.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Vorteilhaft kann auch die Preberrinne benützt werden und über die Preberhalterhütte - Prodingerhütte bis kurz vor die Eberlhütte abgefahren werden. Dort muss man jedenfalls die übliche Route zum Prebersee verlassen, um wieder auf die Route nach Lessach zu gelangen.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Lessach bzw. im Lessachtal und in Tamsweg
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern III Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Zeit- und Höhenangaben beziehen sich auf den Start im Ort Lessach.