Über die A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Zederhaus im Lungau. Nach der Mautstelle links abzweigen und auf der L 212 durch die kleinen Ortschaften Bruckdorf und Gries ins Riedingtal bis zum Wander- bzw. Tourengeherparkplatz auf Höhe des Tauerntunnel Südportals vor einer Fahrverbotstafel in einer Rechtskurve (Parkplatz Wald).
Charakteristik
Lohnende Runde unter Einbindung des von der Zederhauser Seite selten bestiegenen Taferlnock. Lawinensichere Verhältnisse nötig.
Gipfel / Berg
Aignerhöhe, 2104 m – Taferlnock, 2375 m – Karkopf, 2108 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der Straße ins Riedingtal bis zur Mautstelle und vor dieser im spitzen Winkel rechts abbiegen. Der Fahrweg führt recht bequem talein Richtung Muhreralm. Man kann abkürzen, indem man nach der ersten Linkskurve der Riedingtalstraße und noch vor einem Wohnhausneubau rechts in den Wald aufsteigt und einem Ziehweg folgt. Dieser mündet bei der Neuseßwirtsalm in den Fahrweg zur Muhreralm. Eine andere Möglichkeit besteht, indem man die erste Kehre der Straße links vom Wohnhaus über eine Wiese abkürzt und weiter zur Mautstelle geht. Bevor man die Muhreralm erreicht, verliert man auf dem Fahrweg etwas an Höhe. Kurz vor den Almhütten zweigt rechts der Anstieg zur Aignerhöhe ab. Dieser ist meist gut gespurt. Über eine Rippe hinauf zur Aigneralm, dann über den breiten Nordwesthang beliebig auf den flachen Gipfelgrat und nach rechts zum höchsten Punkt der Aignerhöhe. Abfahrt 1: Zwischen Aignerhöhe und Stampferwand bietet der Riesenhang normalerweise genügend Platz für eigene Spuren. Abfahrt bis auf eine Höhe von ca. 1900 m, anfellen und Aufstieg zum Taferlnock. Aufstieg 2: Erstes Ziel ist die Taferlscharte, unübersehbar gekennzeichnet durch einen Masten der Hochspannungsleitung, welcher direkt in der Scharte steht. Zuerst steigt man am Fuß der steilen Westflanke der Stampferwand entlang auf, um dann in wechselnder Steilheit die Taferlscharte zu gewinnen. Der letzte Hang in die Scharte ist sehr steil und unter Umständen schneebrettgefährlich. Bei sicheren Schneeverhältnissen kann man auch quer durch die Westflanke der Stampferwand in eine große Mulde zwischen dieser und der Taferlscharte aufsteigen. Von dort über eine kurze, sehr steile Rippe auf den Grat hinaus. Über ihn schmal und linksseitig verwechtet auf eine Gratkuppe unmittelbar oberhalb der Taferlscharte. Etwa 30 Höhenmeter steil abrutschen in die Taferlscharte. Alternativ kann man vom Grat auch auf der Twenger Talseite ungefähr 60 Höhenmeter abfahren und so den Gratkopf umgehen. Dann unterhalb der Taferlscharte und der Hochspannungsleitung durch und über mäßig steile Hänge in einem Bogen von rechts nach links auf den Taferlnock. Abfahrt 2: Entlang der Aufstiegsspur in die Taferlscharte, von dieser über die schönen, mitunter steilen Hänge links oder rechts der Hochspannungsleitung wieder bis auf ca. 1900 m abfahren. Aufstieg 3: In einer weiten Schleife über sanft gewellte Hänge zuerst nördlich, dann nach Nordwesten umbiegend zur breiten Gipfelkuppe des Karkopfes hinauf. Abfahrt 3: Über einen kurzen Steilhang nach Nordwesten, anschließend flach westlich halten, eventuell mit kleinen Gegensteigungen, bis man über die schönen und gut gestuften Hänge weiter abfahren kann. Nicht zu weit links, da dort das Gelände sehr steil wird. Bevor man den Graben des Großen Kesselbaches erreicht, fährt man über die südlich ausgerichteten Hänge zu den Hütten der Muhreralm hinunter, womit die Runde geschlossen ist. Auf dem Fahrweg talaus nach Wald.