Hintermoos / Bachwinkl erreicht man entweder von Saalfelden über Maria Alm oder von Bischofshofen über Mühlbach – Dientner Sattel – Filzensattel – Hinterthal jeweils auf der B 164. Oder von Lend über Dienten und weiter über den Filzensattel. Entweder am Parkplatz der Schwarzeckalmbahn bzw. Sinalcobahn parken oder noch etwa 400 m weiter Richtung Bundessportschule Hintermoos am Tourengeherparkplatz.
Charakteristik
Großzügige Rundtour mit drei kurzen, jedoch sehr schönen Zwischenabfahrten und einer abschließenden gemütlichen Piste. Auch bei geringer Schneelage durchführbar.
Gipfel / Berg
Marbachhöhe, 1814 m – Postkögerl, 1785 m – Grinnköpfl, 1707 m – Grinnberg, 1714 m – Gabühel, 1636 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Lift- oder Tourengeherparkplatz zum kleinen Schlepplift und entlang von diesem zur Bergstation. An der Bundessportschule vorbei, über den Reiter Bach, zwischen einigen Ferienhäusern hindurch und auf der Almstraße (Weg Nr. 11) oberhalb vom Handlergraben talein zur Eggeralm. Nach der Eggeralm kann man die Serpentine abkürzen und kommt wieder auf den Fahrweg. Noch ein kurzes Stück weiter zu einer Wegteilung. Man folgt dem Weg nach links zu den Geralmen bzw. bei ausreichender Schneelage über die mäßig steilen Hänge den Weg abkürzend zu den Almhütten. Von hier in nordöstlicher Richtung weiter auf den markanten Geländerücken, der vom Sattel zwischen Marbachhöhe und Postkögerl nach Westen absinkt. Über ihn ein kurzes Stück empor, dann am Sommerweg durch ein dichtes Waldstück in diesen Sattel. Nach Süden, entweder am oder neben dem Grat in Kürze auf den Skigipfel der Marbachhöhe. Der eigentliche höchste Punkt liegt etwas weiter südlich, ist aber für die beschriebene Tour bedeutungslos. Abfahrt 1: Vom Skigipfel zuerst nordöstlich und sobald es die Steilheit der Hänge erlaubt nach Südosten hinunter zur Reicheralm, sehr schön bei Pulverschnee. Aufstieg zum Postkögerl: Meist ist eine Aufstiegsspur vorhanden, die man vorteilhaft nützen kann. Vom Sattel zwischen Marbachhöhe und Postkögerl steigt man über den flachen Südwestkamm in wenigen Minuten auf das in den Landkarten nicht bezeichnete Postkögerl. Abfahrt 2: Über einen schönen nordost- bis ostseitigen Hang bis auf eine Höhe von ca. 1600 m abfahren. Aufstieg zum Grinnköpfl: Aus dem flachen Boden der Mühllehenalm erreicht man über den zuletzt etwas steileren Südhang das Grinnköpfl. Abfahrt 3: Vom Gipfel etwas mehr als 100 m am Ostrücken abfahren. Dann durch die ausgeprägte Nordostmulde und die anschließenden flachen Hänge bis hinunter zum Waldrand, etwa 1470 m. Häufig liegt hier guter Pulverschnee. Aufstieg zum Grinnberg und Übergang zum Gabühel: Etwa 40 Höhenmeter entlang der Abfahrtsspur über den Hang hinauf, dann schräg rechts – westlich – an geeigneter Stelle über einen Graben und flach hinüber zur Lettenalm. Weiter in den Sattel (1525 m) zwischen Grinnköpfl und Grinnberg. Hier könnte man die Tour abbrechen und über die Schranbachalm nach Hintermoos abfahren. Vom Sattel am Sommerweg einen kurzen Steilhang hinauf und weiter am Kamm in etwas unübersichtlichem Gelände auf den Grinnberg. Bei geringer Schneelage lässt man am besten die Steigfelle an den Skiern und rutscht über den bewaldeten Kamm nach NNO in den Sattel vor dem Gabühel hinunter. Da die Überschreitung des Grinnberges nicht sonderlich lohnend ist, kann man diesen vorteilhaft über die in der Nordwestseite des Berges verlaufende Forststraße umgehen. Der minimale Gegenanstieg zum Gabühel bildet dann den letzten Anstieg der Tour.
Abfahrt
Von der Bergstation der Hochmaisbahn kurze Abfahrt Richtung Hinterthal bis zur Abzweigung der Hintermoos Abfahrt. Über die überwiegend flache und nur im untersten Teil steilere Piste zurück nach Hintermoos zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Steinbockalm am Gabühel, https://www.steinbockalm.at/ Betriebe in Maria Alm und in Hinterthal
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern I Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Man kann die Tour beliebig variieren und entsprechend verlängern oder verkürzen.