Auf der Wolfgangsee Bundesstraße (B 158) von St. Gilgen oder von Bad Ischl bis zum Gasthof Zur Wacht, der genau an der Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Salzburg liegt. Hier nach Süden abzweigen und über die Schneiderwirtsstraße und die Schöffaustraße zu den Häusern von Ramsau. Daran vorbei und noch einige Meter rechts weiter bis zur Brücke über den Schöffaubach. Parken kann man unmittelbar davor beiderseits am Straßenrand.
Charakteristik
Der Wankgupf ist trotz seiner geringen Höhe kein ganz einfacher Skiberg. Wegen des großen Waldanteils und der dichten Latschen im oberen Teil ist eine sehr hohe Schneelage Voraussetzung, um dem alpinen Gipfel aufs Haupt steigen zu können. Bis in die Scharte oberhalb der Laufenbergalm ziemlich einfache Skitour. Der Weiterweg zum Gipfel ist schwierig und erfordert sichere Verhältnisse.
Über den Schöffaubach, dann den Hinweisen zur Laufenbergalm folgen. Man bleibt stets rechts vom Bach und geht auf dem seit einiger Zeit wegen Unwetterschäden aus Haftungsgründen gesperrten Wanderweg (Weg Nr. 891) knapp 2 km talein bis zu einer Brücke. Hier links und unmittelbar neben dem Bach weiter aufwärts. Man kommt auf eine flache Wiese. Über diese, dann auf einem Ziehweg zu einer Forststraße bis an deren Ende. Der folgende steile Hang wird oberhalb des Bachgrabens und einer kleinen Felsstufe überwunden. Danach flacher weiter, bis man wieder eine Forststraße erreicht. Kurz danach mündet von rechts der Sommerweg über die Obere Scheffaualm. Dieser ermöglicht einen alternativen Anstieg durch den Hochwald und ist etwas weniger steil. Bald darauf erreicht man die Laufenbergalm und eine schöne Jagdhütte. Nach Südwesten über mittelsteile und schütter bewaldete Hänge in die Scharte zwischen Bergwerkskogel und Wankgupf. Noch ehe man die Scharte erreicht, kann man über immer steiler werdende Hänge bis zu den Felsen des Wankgupfes aufsteigen. Kurz nach links und durch eine sehr steile, seichte Rinne aufwärts und immer noch sehr steil und etwas exponiert auf den WNW-Grat vom Wankgupf, Hangneigung stellenweise bis knapp 40 Grad! Am Grat eventuell Skidepot. Der Weiterweg zum Gipfel ist sehr stark von den Schneeverhältnissen abhängig. Durch den dichten Latschenbewuchs kann bei geringer Schneelage ein Begehen des Grates fast unmöglich sein, andererseits können die Skier bei ausreichend hohem Schnee zum Gipfel mitgeführt werden. Einige kleine Grathöcker sind bis zum höchsten Punkt zu überschreiten, es können auch kurze Felsstufen auftreten. Der Grat kann außerdem auf der Südseite stark überwechtet sein.
Abfahrt
Am Grat zurück zum Skidepot und Abfahrt über den Aufstiegsweg. Bei lawinensicheren Verhältnissen und einer gewissen Ortskenntnis kann man durch die unmittelbar westlich vom Gipfelkopf beginnende Steilrinne zwischen den Felswänden nach Norden abfahren.
Rast / Einkehr
Gasthof Zur Wacht, http://www.zurwacht.at/
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich