Auf der Felbertauernstraße B 108 von Mittersill über den Felbertauern oder von Lienz bis Huben in Osttirol. Dort auf die L 26 abzweigen und nach Kals am Großglockner. Weiter in den Ortsteil Großdorf und zur Talstation der Figol-/Blauspitzbahn. Man kann von Kals auch weiterfahren Richtung Taurerwirt und kurz davor links zum Nationalpark Camping Kals abbiegen und vor dem Campingplatz parken.
Charakteristik
Großartige Skitour auf einen alpinen Gipfel. Die eindrucksvolle Landschaft und eine bei guten Schneeverhältnissen sehr schöne Abfahrt lassen keine Wünsche offen.
Gipfel / Berg
Stelachwand oder Stellachwand, 3040 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
Forstweg
freies Gelände
Wald
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz entlang der Skipiste nach Norden in einen Sattel und in westlicher Richtung weiter bis knapp vor die Bergstation der Figolbahn. Man verlässt die Piste nach rechts und folgt dem langen, großteils flachen Almweg bis zur Kereralm. Hierher kann man bei ausreichender Schneelage auch vom Campingplatz aufsteigen, indem man von diesem über den Dorferbach geht. Talein bis über den Strojesbach. Noch ein kurzes Stück weiter, dann links abwechselnd über Lichtungen und durch Wald hinauf zur Kereralm. Über schöne Hänge aufwärts, bis der Fahrweg nach rechts über den Tschadingraben zur Pahlalm führt. Von der Alm rechts über den Kendlbach und über die vom Ganimitz herunterziehenden Hänge weiter aufsteigen. Dabei benützt man vorteilhaft eine markante Rippe rechts vom tief eingeschnittenen Graben des Kendlbaches. Man kann von der Pahlalm auch links vom Bachgraben über einen Rücken aufsteigen. In beiden Fällen erreicht man den Eingang des Kendlkares, welches zwischen dem Vorderen – Hinteren Kendlspitz und dem Ganimitz eingebettet liegt. Durch das eindrucksvolle Kar aufwärts, dabei dreht der Anstieg allmählich von Nord auf Nordwest und wird nach oben zur Grauen Scharte immer steiler. Je nach Schneelage kann man die Skier oberhalb der Scharte noch ein Stück am SSW-Grat mitnehmen. Der Weiterweg zum Gipfel der Stelachwand erfolgt über eine teils scharfe, aus brüchigen Schieferplatten bestehende und luftige Gratschneide (Kletterschwierigkeit bis 1).
Abfahrt
Abstieg zum Skidepot und Abfahrt über einen der Aufstiegswege.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Kals
Kombinationsmöglichkeiten
Man kann aus dem oberen Kendlkar einen lohnenden Abstecher zur Stelachscharte (2994 m) machen. Dazu steigt man aus dem Kar auf einer Höhe von ca. 2850 m steil nach rechts auf den Verbindungsgrat Stelachwand – Ganimitz hinauf. Eine Art Rampe bzw. der anschließende steile Hang werden unterhalb der Stelachwand Nordostflanke gequert. Über den Schartenhang erreicht man die Stelachscharte. Diese liegt zwischen der Stelachwand und dem Gradötz. Der weitere Aufstieg zum Gradötz erfordert Kletterei bis 2 im brüchigen Schiefergestein.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Granatspitzgruppe Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich