Von Zell am See im Norden oder Heiligenblut im Süden fährt man über die Großglockner Hochalpenstraße (B 107) Richtung Franz-Josefs-Höhe. Die Abzweigung der Stichstraße beginnt beim Kreisverkehr an der Südrampe. Etwa 200 m nach dem Glocknerhaus befindet sich vor dem Ende der großen Parkfläche der Ausgangspunkt für die Tour.
Charakteristik
Kurze Frühjahrstour in die Scharte zwischen Spielmann und Racherin mit einer zügigen Abfahrt. Landschaftlich recht eindrucksvoll.
Gipfel / Berg
Racherinscharte, 2881 m – Punkt 2888 m
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen
Wegbeschaffenheit
freies Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz steigt man nach Norden durch eine Abfolge von Rinnen und Mulden auf. Dabei bestehen zumindest zwei Möglichkeiten – sozusagen eine untere Etage und eine etwas höher liegende. Auf ca. 2300 m wechselt man am besten in den sogenannten „Langen Trog“ (laut AV-Karte), der über einen kurzen, sehr steilen Hang erreicht wird. Dieser oberen Etage folgt man bis auf einen fast ebenen Boden bei ca. 2430 m. Hier zuerst nach Nordosten, dann nach Osten drehen und auf die allmählich sichtbar werdende Kammverbindung zwischen dem Spielmann und der Racherin zusteuern. Sehr flach steigt man unter die Nordwestflanke der Racherin an. Das enge Kar an deren Fuß gibt anschließend den weiteren Anstieg vor. Zwischen Felsen schlängelt man sich anfangs noch sanft ansteigend hindurch und erreicht eine schmale Rinne. Durch diese aufwärts, dann links haltend steil auf den Grat hinaus und links wenige Meter auf den Punkt 2888 m, der von brüchigen Felsen gebildet wird. Man kann auch – steiler – links vom Kar über den Begrenzungsrücken aufsteigen.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt über den Aufstiegsweg.
Zielpunkt
Punkt 2888 m südlich der Racherinscharte
Rast / Einkehr
Restaurants und Jausenstationen entlang der Großglockner Hochalpenstraße
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Glocknergruppe Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich OpenStreetMap, https://www.openstreetmap.org
Bemerkung
Lawinensichere Verhältnisse sind im oberen Teil des Anstieges unbedingt nötig!