Vom Parklatz zuerst über die Bahn, auf den Forstweg südwärts bergauf in den schattigen, engen Graben. Wo er sich weitet kommt man zum Hartelsgraben- Jagdhaus und kurz darauf zu einer Straßengabelung. Rechts weiter über einige Kehren, dann auf einem Almweg in das weite Sulzkar mit einer urigen Almhütte mit Wassertrog u. Quelle. Im Hochtal südwestwärts weiter und im Linksbogen, zuletzt den steilen Hang hinauf zum Kreuz am Sulzkarhundsattel, 1821m. Vom Sattel kurz nach W hinunter, dann den markierten Weg nach rechts (nordwärts) verlassen und NW-wärts durch ein kurzes Latschenfeld und über Geröll u. Grasbänder etwas mühsam (Vorsicht bei Nässe - Absturzgefahr!) zum Kamm queren. Weglos auf ihm höher - einige harmlose Kraxelstellen können links umgangen werden - zum Südwestgipfel. Der Übergang zum schon sichtbaren Hauptgipfel erfolgt am unschwierigen Grat, der einen Hauch von Luftigkeit verspühren läßt, mit prachtvollen Tiefblicken ins Sulzkar und zur Hochtorgruppe.
Vom Gipfel den markierten Normalweg nach S bzw. weiter unten nach W zur Hesshütte, 1699m, absteigen. Den Abstieg ins Johnsbachtal verfolgt man kurz bis zur Wegabzweigung beim Gamsbrunnen (Quelle). Links den Weg ansteigend erreicht man wieder den Sulzkarhundsattel.
Stützpunkt
Hesshütte, 1699m ÖAV (130 Lager, bewirtschaftet von Ende Mai bis Ende Oktober; Winterraum offen); Tel. 0664/4308060
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Zinödlgipfel nach NO / SO über den Schafplan markierter Abstieg ins Sulzkar. Hüttenabstiege von der Hesshütte (Bei Übernachtung ist am Wochenenden tel. Reservierung empfehlenswert, da die Hütte meist "voll" ist).
Karten
ÖK 50 Blatt 100; F&B WK Blatt 062
Bemerkung
Landschaftlich überaus lohnender Anstieg etwas abseits der Gesäuse-Moderouten mit wegloser Anstiegsvariante ab Sulzkarhundsattel. Den Besuch des malerischen Sulzkarsees (10min. weglos von der Sulzkaralm) sollte man nicht versäumen.