Vom Gh. Breitlahner südwärts in den Talschluß des Zemmgrundes und bei der Grawandhütte am markierten Weg links aufwärts und über die Alpenrose-Hütte zur Berliner Hütte, 2042m. Der Berliner Höhenweg führt von der Berliner Hütte in Südwestlicher Richtung zum Schönbichlerhorn, einem Dreitausender, der unmittelbar am Höhenweg steht. Der Übergang auf die Westseite des Berges ist stellenweise drahtseilgesichert, jenseits geht es auf gut begehbaren Steigen / Wegen durch die Westflanke hinunter zum Furtschaglhaus - je nach Jahreszeit muß man auch mit Schneefeldern rechnen, die aber meist gut begehbar sind. Auf dem Furtschaglhaus ist eine Übernachtung vorgesehen.
Am nächsten Tag von der Hütte in westlicher Richtung - stets auf markierten Wegen - hinunter zum Schlegeisbach, der kurz vor dem Schlegeisspeicher über eine Brücke überquert wird. Ca. 1 Stunde an der Westseite des Schlegeisspeichers entlang, bis am nordwestlichen Ufer kurz vor der Dominikushütte der Steig zur Olpererhütte (2388m) nach links abzweigt (Übernachtungsmöglichkeit). Von der Olpererhütte nordwärts weiter Richtung Friesenbergscharte und bei der Wegabzweigung oberhalb des Friesenbergsees rechts hinunter zum Friesenberghaus (2477m) - Übernachtung.
Vom Friesenberghaus geht es ostwärts flach weiter, südlich des Petersköpfls (bei einer Wegkreuzung rechts absteigend könnte man zurück zum Ausgangspunkt Gh. Breitlahner gelangen) und am Wesendlkarsee vorbei, die "Rifflerrinnen" querend und danach N-wärts zur Kesselalm. Auf diesem letzten Abschnitt müssen oft steile Rinnen und Altschneereste gequert werden! Durchwatung von Bächen und Trittsicherheit in Grashängen sind erforderlich. Im Trümmerfeld zu Füßen des Hohen Riffler genau auf die Farbkleckse der Markierung achten! Bei der Kesselalpe ist ein weiterer Abstieg ins Zemmtal möglich. Wer den Berliner Höhenweg vollständig bis zum Ende gehen möchte, gelangt von der Kesselalm über Pilzenalm, Feldlalm und die "Graue Platte" ins Schrahnbachkar und schließlich an der Gamshütte vorbei über den "Hermann-Hecht-Weg" nach Finkenberg.
Vom Furtschaglhaus aus können zusätzlich der Möseler (3478m), der Geier (3199m) bzw. die Hochfeiler-Nordwand (nur für gewandte Eistourengeher) bestiegen werden. Von der Olpererhütte aus kann auch der Olperer (3476m) - Schwierigkeitsgrad I bis II -
Karten
ÖK 50 Blatt 149
Bemerkung
Mehrtägige (3-4 Tage), anspruchsvolle hochalpine Bergwanderung ohne Gletscherberührung. Diese Tour kann auch in umgekehrter Richtung gegangen werden!