Von Salzburg-Süd (Autobahn-Abfahrt der A10) nach Berchtesgaden, über die Rossfeldstraße (Mautgebühr) auf das Rossfeld. Von dort (Wegweiser) in 40min. über leichten aber steilen Waldweg zum Purtscheller Haus.
Gipfel / Berg
Hoher Göll, 2522m
Ausrüstung
Bergtourenausrüstung inkl. Regenkleidung, Karte, Sonnenschutz (z.B. Creme, Hut) usw...; sehr viel zu trinken (besonders an heißen Tagen), Jause.
Vom Purtscheller Haus über den Eckerfirst hinauf bis zum Beginn der Felsen. Hier biegt man nach rechts in die Wand ein und steigt auf einem grasbewachsenen, ca 200m langen Band etwas hinab. Hier sind bereits aufgrund einiger abschüssiger Querscharten einige ausgesetzte Stellen. Am Ende des Bandes steigt man ein Stück durch eine Rinne hinauf. Von hier links über Schrofen in ein kleines Kar und durch dieses steil in Serpentinen hinauf auf den Grat, der den Ofner Boden vom Wilden Freithof trennt. An dieser Stelle ist auf dem Grat ein paar Meter höher ein Kreuz. Noch vor dem Kreuz biegt man rechts in die zum Freithof abfallende Wand ein und steigt wieder über ein System von Bändern ein ganzes Stück hinab. Nun steigt man wieder durch Rinnen und steile Schrofen hinauf, wobei man teilweise auf Drahtseile und Eisenstifte trifft. Auf diesem Wegstück befindet man sich bereits, ohne es zu merken, in der Ostwand des Hohen Gölls. Bald kommt man zu einer Wegtafel. Hier kann man entweder geradeaus über die sogenannte Schusterroute hinaufklettern, oder aber man wendet sich links über den etwas leichteren Steig durch den sogenannten Kamin ("Rauchfang"). Hierbei steigt man noch ein Stück weiter über Schrofen und steile Schotterfelder (Vorsicht, Rutschgefahr!) in Richtung Süden in die Ostwand ein, bis man an den Anfang des Kamins gelangt. Der Kamin ist ca. 100 Meter lang und durchgehend mit einem Drahtseil gesichert. An etwas schwierigen Stellen helfen Eisenstifte beim Weiterkommen. Beim Ausstieg gelangt man auf die Gölleiten und wird sogleich mit einem atemraubenden Panorama überrascht. Jetzt geht man über den breiten Rücken immer an der Gratkante (Vorsicht, Querscharten!) entlang weiter bis zum Gipfel des Hohen Gölls.
Von hier nun über Geröll nach Süden über den breiten Grat hinab. Dort, wo dieser einen Knick macht, ist eine sehr gefährliche Stelle, da man hier einen ca. 1m langen spitzen und unbegehbaren Felsen überwinden muss, wo an beiden Seiten tiefe dolinenartige Löcher lauern. Nach dieser Stelle wendet man sich zunächst nach Osten bis zu einem Kreuz. Dort wieder links über Geröll hinab in die Göllscharte. Danach steigt man unterhalb des Kleinen Archenkopfes über ein auch im Sommer vorhandenes Schneefeld hinauf, bis man auf eine kurze Rinne trifft, die auf den Grat zum Großen Archenkopf führt. Hier beginnen wieder die Drahtseilsicherungen, die über den schmalen, ausgesetzten Grat über gutgriffige Felsen auf den Großen Archenkopf führen. Kurz nach dem Gipfel beginnen wieder die Seile und leiten die Südflanke querend auf das Brettriedl. Von hier leicht und ziemlich eben über Geröll auf das Hohe Brett. Weiter steigt man in Serpentinen hinab zum sogenannten Jägerkreuz. Dann durch eine Rinne in die Südflanke des Hohen Bretts. Kurze Zeit später gelangt man noch über zwei mit Drahtseilen gesicherte Stellen (oberhalb einer vom Pfaffenkegel zu sehenden Platte) weiter und steigt dann wieder über Geröll und Schrofen nach Süden zum Pfaffenkegel. Von dort durch einen latschendurchsetzten Graben zum Stahlhaus.
Stützpunkt
Keine
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Hohen Göll hat man die Möglichkeiten: a) den gleichen Weg zurück b) Abstieg über die Schusterroute c) über den Mannlgrat zum Kehlstein, von hier Busverbindungen d) wie oben zur Göllscharte, jedoch dann durch das Alpeltal nach Hinterbr
Karten
Plenks Wanderkarte für Wanderer und Bergsteiger; ÖK 50 Blatt 93
Bemerkung
Die gesamte Tour ist nur absolut trittsicheren, schwindelfreien und konditionsstarken Bergsteigern zu empfehlen. Stabiles Wetter ist selbstverständlich Vorraussetzung.