Gh. Bodenbauer (884m), nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar! 8621 St. Ilgen 111, 40 Betten, Tel. 03861/8130, www.alpengasthof-bodenbauer.at
Längengrad: 15,1128466999 Breitengrad: 47,5802292
Anreise / Zufahrt
Auf der B20 von Norden (Mariazell - Seeberg - Aflenz) oder von Süden (Kapfenberg) bis Thörl, von dort auf einer Nebenstraße über St. Ilgen nach Buchberg zum Gh. Bodenbauer.
Charakteristik
wildromantischer Aufstieg durch das Trawiestal; das "G"hackte" als versicherter Felsanstieg; Plateauwanderung zur Häuselalm; steiler Waldabstieg zurück zum Bodenbauer
Gipfel / Berg
Hochschwab (2278m)
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festem Schuhwerk, Proviant, Regenschutz, eventuell Teleskopstöcke für Abstieg
Vom Bodenbauer nordwärts (Weg Nr.839, bei Abzweigung rechts halten!) oder auf dem Ameisenlehrpfad zunächst eben ins Trawiestal, tolle Ausblicke (Zinken, Beilstein, Stangenwand,...), bald steiler entlang der Hundswände und im Wald zur verfallenen, aber idyllischen Trawiesalm (Blick zum Festlbeilstein rechts); gemächlich im oberen Trawiestal aufwärts, schließlich in Kehren (teils glitschige Felsen) über Quelle (Vogelbad) zum Ghacktbrunn mit Vogauer Gedenkkreuz; toller Rastplatz mit Blick in die Hochschwab -Südwände und bergwärts zum G´hackten; in steilen Kehren aufwärts, sodann mittels langer Leiter die Felsrippe empor; Klammern, Drahtseile, Geröll (allerdings nicht allzu schwierig) markieren den Abschnitt ´G´hacktes´; tolle Tiefblicke, Ausstieg über Geröll auf die Hochfläche zur nahen Biwakschachtel. Von dort über Schotter in ca. 1/2h bergan zum Gipfel. Das Schiestlhaus liegt ca. 1/2h nordöstlich, ca. 120 Meter Höhenverlust. Rückweg: Vom Schiestlhaus auf dem Schwabenleiten - Umgehungsweg in südwestlicher Richtung am Gipfel vorbei zur Biwakschachtel, dann auf Weitwanderweg Nr.805 / 801 immer auf der Hochfläche (Achtung bei Nebel! - Stangenmarkierung!) in stetigem Auf- und Ab, vorbei an einigen Schneefeldern, aber ohne Schwierigkeiten (weite Ausblicke!) über Rauchtalsattel - Speikböden - Hundsböden (immer südwestwärts) zu einer deutlichen Wegkrümmung, bereits in der Latschenzone (Hirschgrube; Gamsrevier! von hier Gipfel des Zinken erreichbar, unmarkiert); sodann durch Latschengassen ("Häusltrog") abwärts zur Häuslalm. Von dort Abstieg in einen Graben in südöstlicher Richtung, rechts die Felswände des Buchbergkogels. Weiter durch den Sackwald, teils steil bergab (Weg Nr.840), eine Forststraße wird öfter gequert. Durch Wiederaufforstungsgelände auf einen Forstweg, sodann bis zur eingangs erwähnten Abzweigung, schließlich auf Flursträßchen talauswärts zum nahen Bodenbauer.
Stützpunkt
- Fleischer-Biwakschachtel (offener Unterstand auf der Hochfläche, unweit des Ausstiegs vom G´hackten) - Schiestlhaus, 2153m (ÖTK - 1/2h nordöstlich des Gipfels; Neubau 2004/5, 15 Betten, 44 Lager; Tel. 0699/10812199, Mo-Fr 10-11h; www.schiestlhaus.at; geöffnet Ende Mai - Ende Oktober) - Häuslalm (1526m), privat, 12 L., Sankt Ilgen 115, 8621 St. Ilgen, Tel. 0664 / 9503352, http://www.haeuslalm.at/ Öffnungszeiten 2017: 1. 6. - 10. 9. (Di Ruhetag) - 11. 9. - 18. 10. Jagdsperre!
Zielpunkt
Gasthaus Bodenbauer (= Ausgangspunkt)
Kombinationsmöglichkeiten
- Das "G´hackte" kann über Trawiessattel - Graf Meran-Steig umgangen werden; tolle Einblicke in die Hochschwab-Südwand, aber anstrengende Gegensteigung! - Über Schwabenleitensteig kann vom Schiestlhaus auch der Gipfel umgangen werden.
- Ein sehr starkes Tagespensum: eventuell Übernachtung einplanen! - Achtung auf der Hochschwab - Hochfläche bei plötzlichen Wetterumschwüngen, Gewitter, Schnee oder Nebel! - Achtung Steinschlag (G´hacktes)! - Sehr zu empfehlen: Besuch des Hochschwabmuseums beim Bodenbauer! www.hochschwabmuseum.at, SaSoFei 13-18h; Tel. 03861 / 81303. Wenige Meter taleinwärts Richtung Hochschwab erinnert zur Linken am Waldrand eine Büste an die legendäre Büchsenmacher - Rosl, berühmt aufgrund zahlreicher Ansichtskarten!