- Von Strobl kommend: von der B158 4.5km nach der Ausfahrt Strobl nach rechts abbiegen (Gasthaus, großer Parkplatz). - Von Bad Ischl kommend: von der B158 5km nach dem Jainzen-Tunnel nach links abbiegen. Es gibt auch noch einige Parkmöglichkeiten entlang der ersten 750m des Routenverlaufes.
Gipfel / Berg
Rettenkogel (1780m), Bergwerkskogel (1781m)
Ausrüstung
Bergwanderausrüstung mit festen Bergschuhen, evtl. Klettersteigset
Von der B158 der Asphaltstraße entlang des Schöffaubaches (diesen zweimal querend) folgend, bei einem Bauernhof halbrechts (Schotterstraße) und weiter rechts über den Schöffaubach (gut beschildert), vor einer Rechtskehre links auf einem Fahrweg wieder entlang des Schöffaubaches hinauf bis zur Schöffaualm (3/4h / 300Hm). Danach in und neben einem Bachbett teils steil weiter zur Sonntagkaralm (3/4h / 300Hm). Hat man diese überquert, wird es zum Kamm hinauf, der sich in einem Bogen von Nordwesten zum Gipfel des Rettenkogels hinaufzieht, ein wenig steiler. Nach zwei unschwierigen Felsstufen wird die Sicht nach Südwesten frei. Nach einer weiteren Felsstufe kommt eine Querung mit guten Tritten, allerdings gibt es wegen der leicht überhängenden Felswand außer dem Drahtseil keine Griffe. Nach zwei Steilhang-Querungen beginnt das letzte steile Stück über einige leichte Felsstufen zum Gipfel (1 1/2h / 650Hm, Ausblick über das ganze Salzkammergut). Der Abstieg über den Bergwerkskogel ist etwas schwieriger. Nach wenigen Metern ist das Gehgelände zu Ende und eine erste fast senkrechte Felswand mit sehr guten Griffen und Tritten ist zu überwinden (Drahtseilsicherung, I+). Danach geht es wenige Meter über einen schmalen Grat weiter zum zweiten 6m hohen, wirklich senkrechten Abbruch: Griffe und Tritte sind nur spärlich und weit auseinanderliegend vorhanden, den einzigen Halt gibt ein Drahtseil, entlang dessen man sich hinunterlassen muss (II). Recht gemütlich geht es dann weiter bis zu der Querung einer mindestens 150m senkrecht abfallenden Wand, auch hier bietet nur das Drahtseil Halt, mit den Beinen kann man sich lediglich auf zentimeterbreiten Tritten gegen den Fels abstützen. Nach einer extrem exponierten, mäßig geneigten Felsplatte überwindet man mit leichteren Kraxeleien stets ausgesetzt den nächsten Gegenanstieg. Über einen Felsblock steigt man in die nächste Scharte ab, zuletzt gelangt man problemlos auf den Gipfel des Bergwerkskogels (1h, Gegenanstiege 150Hm). Weiter geht es über den Ostgrat, der eine tief eingeschnittene Scharte in seinem Verlauf trägt. Um in diese abzusteigen sind einige, teils luftige Kletterpassagen mit ausreichenden Griffen und Tritten zu überwinden. Kurz vor der Scharte ist noch eine ausgesetzte Querung, bei der zwar relativ weit auseinanderliegende schmale Tritte aber außer dem Drahtseil keinerlei Griffe vorhanden sind. Sobald man die Scharte über eine kurze Steilstufe verlassen hat, hat man sämtliche Kletterstellen (I) hinter sich gebracht. Gemütlich get es nun zur Laufenbergalm hinunter und weiter über die Schöffaualm wieder zurück zum Ausgangspunkt (3h).
Stützpunkt
keine
Kombinationsmöglichkeiten
Aufstieg auch von Weißenbach zur Sonntagkaralm möglich
Karten
ÖK 50 Blatt 95 (St. Wolfgang)
Bemerkung
Absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und alpine Erfahrung notwendig!!! Besuch auch meine Homepage mit Online-Tourenbuch!
HINWEIS: Der Abstiegsweg vom Bergwerkskogel unterhalb der Laufenbergalm wurde im Winter 2009 von einer Lawine weggerissen. Man muss daher kurz unterhalb der Laufenbergalm weglos links in den Hochwald ausweichen und am besten ständig links oberhalb des riesigen Lawinenkegels bleiben. Weiter unter erreicht man einen Forstweg und geht diesen nach links. Bald darauf trifft man auf den markierten Aufstiegsweg, dem man nach folgt. Stand September 2009