Auf der landschaftlich eindrucksvollen B24 (Hochschwab-Bundesstraße) von Osten über Gußwerk und Greith nach Weichselboden bzw. von Westen über Palfau und Wildalpen ebendorthin. Von der Ortsumfahrung abzweigen, man kann noch einige hundert Meter in Richtung Höll fahren.
Vom Schranken (Weg Nr.852) auf einer bald ansteigenden Forststraße rund um den Mieskogel (Bromerleiten - Saatstatt); kurze Straßenabkürzung im Wald, dann wieder ein längeres Stück Forststraße - schon hier eindrucksvolle Tiefblicke auf die Prescenyklause (Stausee) und die Südabstürze von Hochtürnach und Mieskogel! Im Westen eindrucksvoller Blick auf die Riegerin. Nach einer Quelle beginnt ein steiler Waldsteig, der immer wieder Forststraßen schneidet, anfangs über einen Holzschlag (Wegverlauf beachten); nach ca. 1 3/4 - 2h erreicht man die wunderschöne Edelbodenalm (1344m, Jagdhütte, keine Almwirtschaft mehr) - von hier schöner Blick ins Gschöderer Kar, zu den Kläffermäuern und vor allem auf den weiteren Anstieg. Den Almboden in südöstlicher Richtung überschreiten, sodann bald steil bergauf zunächst durch Bergwald, später in der Latschenregion - immer wieder eindrucksvolle Felsszenerien! Durch eine Latschengasse in ein Geröllkar, das ausgegangen wird; danach Einstieg in das steile Schrofengelände der sog. Samstatt - unschwierig, aber steil führt der Weg bei immer weiterer Sicht hinauf auf die Hochfläche des Hochschwabs. Schließlich kommt im Westen die imposante Eismauer - Nordflanke ins Bild. Der Weg steigt weiter zu einer harmlosen felsigen Passage an (´Weihbrunnkessel´ - kleines ganzjähriges Wasserloch). Knapp vor der Einmündung des Weges über die Aflenzer Staritzen (Wegtafel) vom markierten Weg in östlicher Richtung abzweigen und nun weglos über den deutlich ausgeprägten Kamm (gelegentlich Steinmännchen, einige Vermessungsmarkierungen - nur bei guter Sicht!) noch weitere 150 Höhenmeter zum Gipfel des Ringkamp (Kamm ist nie ausgesetzt!); Gipfelkreuz - Aufstieg ca. 4 1/2h. Aussicht: im Süden Ochsenreichkar, Voisthaler Hütte, Edelspitzen, Fölzstein; im Uhrzeigersinn Karlalpe - G´hacktes - Hochschwabgipfel - Griesstein - Gesäuseberge (Hochtor, Buchstein,...) - Spitzmauer / Gr. Priel - Riegerin - Hochkar - Kräuterin - Dürrenstein (im Norden) - Zellerhüte - Ötscher - Gemeindealpe - Bürgeralpe / Mariazell - Göller - Gippel - Tonion - Schneealpe - Veitschalpe - Zeller und Aflenzer Staritzen mit Hoher Weichsel (im Osten); schwindelerregende Tiefblicke in den sogenannten Oberen Ring im Osten sowie ins Salzatal (Prescenyklause) im Norden!
Abstieg wie Aufstieg, ca. 3 - 3 1/2h.
Stützpunkt
keiner; Schiestlhaus (ÖTK; 2153m, Neubau 2005) - www.schiestlhaus.at; ca. 1/2h in eine Richtung extra (über Rotgangboden)
Kombinationsmöglichkeiten
a) Von Weichselboden aus: - Spaziergang salzaaufwärts durch den Klausgraben (vgl. Beschreibung bei www.alpintouren.at) - schöne Talwanderung durch die Vordere Höll / mit 2 Autos auch weiter durch die Hintere Höll - Kastenriegel - Ramertal -Wegscheid (an der B 20; Beschreibung bei www.alpintouren.at) - Von Rotmoos (2km nördlich) auf die einsame Kräuterin (Weg 286 - vgl. dazu Wandertour B 725) b) Hochschwab: - Hochschwabgipfel über Rotgangboden - Weitwanderweg - zur Voisthaler Hütte über Ochsenreichkar - Kühreichkar (Weg 850) oder über Graf Meran - Steig und Obere Dullwitz (Weg 805) - sehr schöner Höhenweg über die Aflenzer Staritzen (Weg 853) nach Osten bis zum Steirischen Seeberg (nur bei stabilen Wetterverhältnissen!)
- Das Salzatal ist wahrscheinlich eine der unberührtesten Flusslandschaften Österreichs! (2. Wiener Hochquellenleitung - daher Quellenschutzgebiet!); Angebote für Rafting,... in Wildalpen! www.wildalpen.at - Hochschwab von Norden nicht unterschätzen! (Anstiegslänge, Wetterumschwünge aller Art,...)